Die Winterstubb verwandelt ihr Riesenrad in ein schwebendes Restaurant, das Gäste zu weihanchtlichen Dinner- und Frühstückserlebnissen einlädt.
Die Winterstubb auf dem Mauritiusplatz beweist erneut Mut zu ungewöhnlichen Ideen. Das Riesenrad auf dem Mauritiusplatz wird bis zum 11. Januar jeden Donnerstag zu einem Restaurant und an den Sonntagen zu einem Frühstücksplatz in der Luft. Vier Gondeln verwandeln sich dafür in kleine Räume mit Tisch, Decken auf Nachfrage und einem leisen Heizsystem. Wer einsteigt, lässt unten alles zurück und taucht in ein Erlebnis ein, das schon beim ersten Anheben der Gondel trägt.
Dinner im Riesenrad, kurz gefasst
3-Gang Menü, inkl. 1 Glas Champagner und Weinbegleitung,
Vorspeise Austern, Kalbstartar, Burrata | Hauptgang Belugalinsen in Curry, Zander auf Schwarzen Reis mit Fenchelgemüse, Barberi Ente mit Erdäpfelgratin und bunte Gemüse | Dessert Tiramisu
Preis: 95,00 pro Person
Dauer: ca. 75 min
Wenn das Riesenrad zum Restaurant wird
Beim Einstieg empfängt die Gäste ein Glas Champagner. Die Gondel schließt sich, das Rad setzt sich in Bewegung – ruhig, gleichmäßig, wie ein Atemzug. Unten strömen Menschen über den Platz, oben breitet sich eine andere Welt aus. Nach wenigen Minuten stoppt das Rad leicht. Die Türen öffnen sich. Die Vorspeise kommt an Bord: Austern, Burrata oder fein handgeschnittenes Kalbstatar. an Salat Dazu fließt ein Weißwein aus dem Rheingau, vom Weingut Steinmacher & Söhne, der die frischen Aromen betont.
Jede Drehung verändert die Perspektive. Mal fällt der Blick über die Kirchgasse, mal auf die Kirchtumspitzen der der Marktkirche, mal weit hinauf zum Neroberg.
Hauptgang über den Lichtern
Für den Hauptgang – Ente, Zander oder alternativ Curry – steht das Rad erneut still. Nach dem aufgetischt und der zweite serviert ist, gleitet die Gondel weiter und schenkt den Gästen deutlich mehr Zeit. Der Zander liegt auf schwarzem Reis, die Ente auf Gemüse und Gratin. Beide Gerichte duften kräftig und bilden einen warmen Kontrast zur kühlen Winterluft. Unten winken und lächeln Menschen, die nur eine gewöhnliche Runde drehen wollen, – und wären auch gern dabei.
Das Dessert – ein cremiges Tiramisu – passt sich der Lichtstimmung an. Die Stadt funkelt. Einige Straßen leuchten festlich. Diese Mischung macht das Erlebnis aus,
Liebe zum Detail
Otto Barth jun. und das Team der Winterstubb treiben das Projekt mit spürbarer Leidenschaft voran. Sie richten jede Gondel sorgfältig her und möchten besondere Abende schaffen. Schon jetzt buchen viele früh: ob für ein Dinner zu zweit oder als Geschenk für Menschen, die eher Erlebnisse als Dinge sammeln.
Frühstück zwischen Stille und Aussicht
Auch das Frühstück begeistert. Kaffee, frische Brötchen, Obst und kleine Überraschungen erzeugen sonntags einen ruhigen Start in den Tag. Die Stadt wirkt am Morgen weicher, gedämpfter. Die Gondel schaukelt leicht, der Blick schweift frei. Wer hier frühstückt, nimmt nicht nur Speisen mit, sondern Stimmungen.
Dinner im Riesenrad und Frühstück im Riesenrad verknüpfen Aussicht, Bewegung und saisonale Küche. Wiesbaden zeigt damit, dass Genuss entstehen kann, sobald man die Perspektive verändert – im wahrsten Sinne des Wortes.
Foto oben ©2025 Volker Watschounek
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Mehr zum Wiesbadener Riesenrad finden Sie unter Winterstubb.




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