Die Baugenehmigung für das Bürgerhaus Kastel/Kostheim ist da. Wiesbaden beginnt mit den Vorbereitungen für eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte.
Nach Jahren der Planung und Geduld kann Wiesbaden durchatmen: Die Baugenehmigung für das gemeinsame Bürgerhaus Kastel/Kostheim ist da. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sprach von einem wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem modernen Treffpunkt für beide Stadtteile. Zwar steht die statistische Prüfung noch aus, doch die Ausschreibung der Erdbauarbeiten läuft an. Der symbolische Spatenstich soll für das 32-Millionen-Projekt Anfang 2026 folgen. Ein Termin, auf den viele gewartet haben.
Ein Haus für zwei Stadtteile
Die Idee entstand bereits 2015 aus einem breiten Bürgerbeteiligungsprozess. Nicht zuletzt, weil sich die Sanierung der beiden Bürgerhäuser als zu kostspielig erwiesen hat, entsteht ein gemeinsamer, multifunktionaler Neubau – ein Ort für Begegnung, Kultur und Gemeinschaft. Baudezernent Andreas Kowol betont den sozialen Mehrwert: Das Gebäude biete „flexible Räume, teilbare Säle und Vereinsflächen, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden“.
Nachhaltig gedacht, für die Zukunft gebaut
Auch ökologisch will Wiesbaden Maßstäbe setzen. Wärmepumpen, Photovoltaik, Dachbegrünung, Regenrückhaltung und Recyclingbeton gehören zum Konzept. Damit zeigt das Projekt, dass nachhaltiges Bauen und gesellschaftlicher Nutzen kein Widerspruch sind. Kowol sagt: „Wir schaffen hier nicht nur Raum, sondern Haltung – für ein ressourcenschonendes, lebendiges Wiesbaden.“
Symbolfoto ©2025 AI / Wiesbaden lebt!
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