Für den Bau des gemeinsamen Bürgerhauses Kastel/Kostheim gibt es grünes Licht.
„Ich freue mich, dass die Wiesbadener Bauaufsicht die Baugenehmigung für das gemeinsame Bürgerhaus Kastel/Kostheim erteilt hat und es damit jetzt endlich losgehen kann.“ Dies sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende angesichts der Übermittlung der Baugenehmigung an das projektleitende Hochbauamt Anfang dieser Woche. „Allen Beteiligten gilt es Dank zu sagen für die Arbeit, die zu diesem weiteren Schritt im Bauprozess geführt hat“, betont der Oberbürgermeister.
Die Baugenehmigung wurde mit aufschiebender Bedingung erteilt, da die Prüfung der statischen Berechnungen durch ein unabhängiges Büro für Prüfstatik noch nicht abgeschlossen ist. „Aber wir können jetzt direkt die Erdbauarbeiten ausschreiben und vergeben und damit hoffentlich in den ersten Monaten des Jahres 2026 den Spatenstich feiern“, freut sich Mende.
Die Planungen für das gemeinsame Bürgerhaus Kastel/Kostheim wurden im Jahre 2015 mit einem umfangreichen Beteiligungsprozess der Bürgerschaft aus beiden Ortsteilen begonnen und war nötig geworden, weil sich die Sanierung der beiden bisher genutzten und deutlich in die Jahre gekommenen Bürgerhäuser in Kastel und Kostheim als zu kostspielig erwiesen hatte. Aufgrund des komplizierten Grundstückserwerbs sowie der zu erstellenden Bauleitplanung und der Öffentlichkeitsbeteiligung hatte sich die Planung für das circa 32 Millionen Euro teure gemeinsame Bürgerhaus hingezogen.
Baudezernent Andreas Kowol ergänzt: „Mit dem Neubau des Bürgerhauses Kastel-Kostheim entsteht ein zentraler Ort, der vielfältige Begegnungsräume für die Menschen in beiden Stadtteilen schafft. Die durchdachte Architektur des Gebäudes bietet großzügige Veranstaltungsflächen, flexibel teilbare Säle, Vereins- und Seminarräume sowie separate Eingänge für unterschiedliche Nutzungenanforderungen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Institutionen. Eine ideale Voraussetzung für ein lebendiges gesellschaftliches Miteinander.“
Nachhaltigkeitsaspekte wie die Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Fassaden- und Dachbegrünung, Regenrückhaltung und Verwendung von Recyclingbeton sind zentrale Bestandteile der Gebäudeplanung. „So setzen wir nicht nur Maßstäbe im Klimaschutz, sondern sorgen auch dafür, dass das neue Bürgerhaus zukunftsfähig und ressourcenschonend betrieben werden kann“, sagt Kowol.
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