Das Land Hessen fördert die Sanierung des Freibads Maaraue mit einer Million Euro und sichert damut Schwimmen, Sport und Freizeit am Rhein.
Seit 57 Jahren laufen Badegäste im Freibad Maaraue über denselben Beckenumgang. Sonne, Frost, Chlor und Millionen Schritte haben Spuren hinterlassen. Jetzt greift die Stadt ein. Unterstützung erhält der städtische Bäderbetrieb dabei vom Land Hessen, das die grundlegende Sanierung des Beckenumgangs mit einer Million Euro fördert. Staatssekretärin Dr. Sonja Optendrenk überreichte am Donnerstag im Neuen Rathaus den Förderbescheid an Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Eric Alberti, Stellvertretender Betriebsleiter mattiaqua.
Beton, Wasser, Zeit
Die Sanierung betrifft alle Bereiche: das Springerbecken, das Schwimmerbecken und den Nichtschwimmerbereich. Der Umbau ersetzt verschlissene Oberflächen, erhöht die Sicherheit und schafft damit eine Infrastruktur, die wieder Jahrzehnte trägt. Kurzum: Das Bad bleibt offen – und attraktiv.
Die Förderung läuft über das Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm Plus (SWIMplus). Das Land Hessen setzt damit ein Signal. Dr. Sonja Optendrenk betont bei der Übergabe, Schwimmbäder gehörten zur kommunalen Daseinsvorsorge. Sie ermöglichen Schwimmunterricht, tragen das Vereinsleben und fördern Gesundheit wie sozialen Zusammenhalt. Wer schwimmen lernt, gewinnt Sicherheit – und ein Stück Freiheit.
Ein politisches Bekenntnis
Auch Wiesbadens Oberbürgermeister ordnet die Förderung klar ein. Gert-Uwe Mende sieht darin mehr als Geld für Beton. Die Landeszuwendung sichere den Zugang für Kinder, Familien und Senioren. Sie stärke den Breitensport und halte ein wichtiges Freizeitangebot lebendig. Die Stadt nutzt die Mittel, um das Bad technisch zu erneuern und zugleich offen für alle zu halten.
Mehr als Sanierung
SWIMplus denkt weiter. Neben Sanierungen fördert das Programm Maßnahmen, die Schwimmbäder familienfreundlicher und generationentauglich machen. Die Landesregierung erweitert das frühere SWIM-Programm kurz nach Amtsantritt bewusst. Das Freibad Maaraue profitiert davon konkret – und sichtbar.
Am Ende geht es um mehr als eine Baustelle am Rhein. Die Förderung zeigt, dass öffentliche Bäder auch im Jahr 2025 nicht als Luxus gelten, sondern als Notwendigkeit. Oder, etwas humorvoll gesagt: Wer will schon, dass die nächste Generation nur noch Planschen vom Bildschirm kennt? Das Freibad bleibt – dank Förderung, Sanierung und politischem Willen.
Foto – Übergabe des Förderbescheids: Eric Alberti, Stellvertretender Betriebsleiter mattiaqua, Staatssekretärin Dr. Sonja Optendrenk und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (v.l.n.r.).




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