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Ausbildungsmesse, 2g-Regel, Herbstbelebung, Arbeitsmarkt, Arbeitslosen, Arbeitslosenzahl , Meldepflicht, Arbeitslose, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Agentur für Arbeit in der Klarenthaler Straße. Nach der Erziehungspause.©2018 Volker Watschounek

Arbeitslosenquote: Auswirkungen der Corona-Krise bleiben sichtbar

Der Notnagel Kurzarbeit hat Schlimmeres verhindert. Nichtsdestotrotz schlägt sich die Corona-Krise auch in Wiesbaden auf den Arbeitsmarkt nieder. Die Arbeitslosenquote ist zuletzt um 1,8 Prozentpunkte gestiegen und liegt jetzt bei 7,9 Prozent.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Am 30. September 2020 waren 111255 Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das entspricht 0,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote steigt.

Die coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens haben im ersten Quartal 2021 zu einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Vergleich zum Vorjahresquartal geführt. Das BIP ist um 3,3 Prozent zurückgegangen. Das Minus fällt in diesem Jahr deutlich geringer aus als noch im zweiten Quartal 2020 (- 11,3 Prozent). Dennoch, die Arbeitslosenquote steigt.

Minus bei Gewerbesteuereinnahmen

Als lokaler Konjunkturindikator kann das Minus um 26 Prozent bei den Wiesbadener Gewerbesteuereinnahmen im ersten Quartal 2021 gelten. Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen möchten.

Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent

Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, setzen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch dem Wiesbadener Arbeitsmarkt zu. Insgesamt waren im März in Wiesbaden 12268 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren gut 2800 mehr als im Vorjahresmonat, der prozentuale Anstieg liegt bei 30 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg auf 7,9 Prozent und lag somit um 1,8 Prozentpunkte höher als im März 2020. Im regionalen Vergleich ist die Zahl der Arbeitslosen in Frankfurt mit einem Plus von 38 Prozent am stärksten angestiegen, in Darmstadt mit +18 Prozent am geringsten. Allerdings weist Wiesbaden nach Offenbach nach wie vor die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.

Notnagel Kurzarbeit

Das Kurzarbeitergeld ist zum wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Instrument in der Corona-Krise geworden. Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit sicherlich noch stärker angestiegen. Die Bundesregierung hatte bereits im März 2020 eine Lockerung der Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld beschlossen. In Wiesbaden ist seit Beginn der Corona-Krise für gut 43000 Personen Kurzarbeit angezeigt worden, darunter gut 4700 im ersten Quartal 2021. Laut Agentur für Arbeit sind die Werte vermutlich etwas überschätzt, da nicht alle Meldungen tatsächlich in Anspruch genommen werden.

Arbeitslosenquote im Rhein-Main-Gebiet, im Vergleich ©2021 LH Wiesbaden

Beschäftigtenanstieg gestoppt

Die aktuellsten Daten zur Beschäftigung beziehen sich auf den 30. September 2020 und zeigen erste Auswirkungen der Corona-Krise. Zu diesem Stichtag waren exakt 111255 Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 887 (oder 0,8 Prozent) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Damit ist der jahrelange Beschäftigtenanstieg vorerst gestoppt. Auch in den anderen Großstädten der Rhein-Main-Region sank die Beschäftigung, Offenbach war mit einem Minus von 1,2 Prozent am stärksten betroffen.

Foto oben ©2018 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite der Agentur für Arbeit in Wiesbaden finden Sie unter www.arbeitsagentur.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.