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Denkmal Geschwister Scholl Platz München

80. Jahrestag: Hinrichtung der Geschwister Scholl

Die Sophie und Hans Scholl sind die wohl bekanntesten Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. Die Mitglieder der „Weißen Rose“ wollten Hitlers Terrorherrschaft nicht einfach hinnehmen. Ministerpräsident Rhein erinnert an mutigen und gewaltlosen Widerstand: vor 80 Jahren.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Die Weiße Rose, Studenten sie ab Sommer 1942 in München mit Flugblättern gegen die NS-Diktatur und zur Beendigung des Krieges aufrufen – und sie gegenlas Dazu-Regime stellen.

Ministerpräsident Boris Rhein hat zum 80. Jahrestag der Hinrichtung von Sophie und Hans Scholl am 22. Februar 1943 die Bedeutung von Widerstandsgruppen wie der Weißen Rose für die Nachkriegsordnung in Deutschland hervorgehoben. Alle Errungenschaften des Grundgesetzes, die alle heute weitgehend als selbstverständlich ansehen, würden hätten von mutigen Menschen erkämpft werden müssen. Einige von ihnen – wie Sophie und Hans Scholl und ihre nicht weniger bedeutsamen Mitstreiter der ‚Weißen Rose‘ – hätten für ihren Kampf gegen das nationalsozialistische Unrechtsregime mit dem Leben bezahlt oder wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.

„Auch wenn es nach ihrer Hinrichtung von Sophie und Hans Scholl noch mehr als zwei Jahre bis zur deutschen Kapitulation dauerte, war ihr Widerstand nicht vergebens. Das Grundgesetz atmet auch den Geist der ‚Weißen Rose‘.“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Das mutige Eintreten der Mitglieder der Weißen Rose für die Würde des Menschen inspiriere heute noch, sagte der Ministerpräsident am Jahrestag und fügte hinzu: Sie haben ihre Stimme für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit erhoben und sind für ihre Überzeugungen eingestanden.

„Ein solches Verhalten ist schon in einer Demokratie nicht alltäglich – in einem totalitären, auf Gewalt gründenden Regime erfordert es Kühnheit und Wagemut. Deshalb sind die Geschwister Scholl, ihre Freunde und Unterstützer bis heute Vorbilder für Zivilcourage.“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Der Regierungschef erinnerte auch daran, dass sich die Widerstandsgruppe in ihrem fünften Flugblatt vom Januar 1943 mit den Worten Das kommende Deutschland kann nur föderalistisch sein gegen den Zentralismus gestellt habe. Diktaturen und Unrechtsregime sind immer Gegner des Föderalismus, weil ihnen die Verteilung von Macht ein Dorn im Auge ist. Deshalb ist die bundesstaatliche Ordnung in Deutschland heute ein so hohes Gut.

„Die dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte sind Mahnung und Auftrag zugleich: Mahnung, dass sich Gräueltaten wie die des Nationalsozialismus niemals wiederholen dürfen, und Auftrag, kommende Generationen im Geiste des Humanismus zu mündigen Bürgern zu erziehen“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Vor diesem Hintergrund erfüllt es Hessens Ministerpräsidenten mit Sorge, wenn Hass und Hetze in den sozialen Medien mittlerweile alltäglich sind. Das darf uns als freiheitlich-demokratische Gesellschaft nicht unberührt lassen. Das Schicksal der Weißen Rose mahnt uns, hinzusehen und entschieden für Toleranz und Respekt einzutreten – ob auf der Straße oder in der digitalen Welt.“

Hans and Sophie Scholl, c. 1940.

Foto ©2023 Britanica / Hans and Sophie Scholl, c. 1940.

Über die Weiße Rose

Die Weiße Rose war eine Widerstandsgruppe um Sophie und Hans Scholl, die überwiegend aus Studenten bestand und sich ab Mitte 1942 in München und anderen Städten gegen die nationalsozialistische Willkürherrschaft auflehnte. Im Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl denunziert und verhaftet. Zwischen der Verhaftung und der Vollstreckung der Todesurteile lagen nur wenige Tage. Ebenso verfuhr das Regime mit den Mitstreitern Kurt Huber, Christoph Probst und Alexander Schmorell.

Foto oben ©2023 gemeinfrei – Gryffindor

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Legenden und Mythen: Letzte Zigarette der Geschwister Scholl.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.