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Ausbildungsmesse, 2g-Regel, Herbstbelebung, Arbeitsmarkt, Arbeitslosen, Arbeitslosenzahl , Meldepflicht, Arbeitslose, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Agentur für Arbeit in der Klarenthaler Straße. Nach der Erziehungspause.©2018 Volker Watschounek

13566 Wiesbadener sind arbeitslos gemeldet

Wiesbaden erlebt im Juli einen kleinen, aber markanten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Hauptverantwortlich dafür sind Schulabschlüsse, Ausbildungsende und die Sommerferien.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 2

Mit einem kühlen Kopf und dem Blick auf die Chancen bleibt Wiesbaden auch im Sommerloch optimistisch. Der Arbeitsmarkt bietet zahlreiche Chancen.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Wiesbaden waren im Juli 2024 insgesamt 18.679 Menschen arbeitslos gemeldet – 342 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg leicht auf 7,1 Prozent. Der Arbeitsmarkt meldet aber auch viele offene Stellen.

Saisonale Schwankungen schlagen zu

Alexander Baumann, Chef der Arbeitsagentur Wiesbaden, sieht die Ursachen klar: Im Sommer haben wir es immer mit einem Anstieg zu tun. Schul- und Ausbildungsabschlüsse, endende Arbeitsverhältnisse – das alles spielt zusammen. Besonders junge Leute melden sich arbeitslos, bevor sie ins Studium oder in die Ausbildung starten.

Unternehmen suchen Nachwuchs

Trotz der steigenden Zahlen gibt es Positives: Die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen steigt. Das zeigt, dass die Unternehmen weiterhin suchen. Vor allem für gut ausgebildete Leute gibt es Chancen, so Baumann. Viele Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt und bieten jungen Menschen Perspektiven.

Entwicklung gemeldeter Stellen:

Der Arbeitsagentur Wiesbaden wurden im Juli 748 freie Stellen gemeldet. Dies sind 155 Stellen mehr (+26,1 Prozent) gegenüber dem Vormonat und 138 Stellen mehr (+22,6 Prozent) als vor einem Jahr. Mit 3.326 gemeldeten offenen Stellen ist der Bestand im Vorjahresvergleich um 602 Stellen höher (+22,1 Prozent).

Ein wachsendes Problem sind jedoch die sogenannten NEETs – junge Menschen, die weder in Ausbildung noch in Arbeit sind. Ihre Zahl nimmt zu, und sie sind schwer zu erreichen, sagt Baumann. Hier seien besondere Maßnahmen gefragt: individuelle Beratung, Praktika und intensive Begleitung in den Beruf.

Stadt und Land im Vergleich

In Wiesbaden selbst waren 13.566 Menschen ohne Job, die Quote liegt bei 8,4 Prozent. Im Rheingau-Taunus-Kreis waren es 5.113 Personen, mit einer Quote von 5 Prozent. Beide Regionen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Arbeitslosigkeit.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2023 bis Juli 2024 meldeten sich im Agenturbezirk Wiesbaden 2.212 Ausbildungssuchende. Dies waren 41 oder +1,9 Prozent mehr, als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. 793 dieser Jugendlichen sind derzeit noch unversorgt (Vorjahreswert: 704). Demgegenüber meldeten die heimischen Unternehmen und Verwaltungen bislang insgesamt 2.161 freie Ausbildungsstellen. Dies sind 182 Stellen bzw. +9,2 Prozent mehr, als vor einem Jahr. 805 dieser Lehrstellen sind bislang noch unbesetzt. Ende Juli 2023 waren noch 801 Ausbildungsstellen frei.

Seit Oktober 2023 meldeten sich 2.212 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz – eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig wurden 2.161 freie Ausbildungsstellen gemeldet, von denen viele noch unbesetzt sind. Eine Chance für Kurzentschlossene!

 

Bild oben @2021 Volker Watschounek

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Daten zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaft in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Tschrepl Karin sagt:

    ich suche seit einem Jahr eine Arbeit bin 62 jahre alt und bekomme nur absagen selbst die Personalvermittlungen sagen das ich mit meinen Alter nicht vermittelt bar sei würde lieber heute als morgen zur arbeit gehn

    1. Aufruf: Kann jemand der Dame helfen?

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