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Notfalverbund unterzeichnen Verträge

Wiesbaden gründet Notfallverbund zum Schutz von Kulturgut

Die Landeshauptstadt Wiesbaden bündelt Kräfte und gründet einen Notfallverbund. Durch die neue Allianz und die die gemeinsame Verantwortung der Bündnispartner ist die Stadt besser gerüstet, um sein kulturelles Erbe für künftige Generationen zu bewahren. 

Volker Watschounek 2 Wochen vor 0

Ein hat zum Ziel, die notwendigen Maßnahmen auf Notfallszenarien im Vorfeld zu planen und zu organisieren. Er Kann auch als Nachschlagewerk dienen.

In einer Zeit, in der Kultur und Geschichte immer mehr in den Fokus rücken, sind auch die Bestrebungen zum Schutz unseres Kulturerbes von entscheidender Bedeutung. Die Landeshauptstadt geht nun mit einer wegweisenden Initiative voran: In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesarchiv und der Hochschule Rhein-Main wurde der Notfallverbund Wiesbaden ins Leben gerufen, um im Ernstfall die kostbaren Schätze unserer Vergangenheit zu schützen.

Ein Funke, der Großes entfacht

Die jüngsten Ereignisse wie das Feuer in der alten Börse von Kopenhagen haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, für den Ernstfall gewappnet zu sein. Zwar konnten durch die solidarische Leistung der Kopenhagener Bürger viele Kunstschätze gerettet werden, dennoch blieb ein Verlust nicht aus. Katastrophen wie das Hochwasser im Ahrtal 2021 oder der Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar untermauern die Dringlichkeit eines koordinierten Notfallplans.

Ein Neuanfang für den Kulturgutschutz

Die neu gegründete Allianz in Wiesbaden markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung präventiver Kulturgutschutz. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betont die Bedeutung dieser Maßnahme für die Stärkung des Bewusstseins für den Erhalt unseres kulturellen Erbes.

Gegenseitige Unterstützung 

Die Bündnispartner verpflichten sich in Notfällen gegenseitig mit Personal und Sachmitteln zu unterstützen. Dies umfasst beispielsweise die Bereitstellung von Einsatzkräften bei Bränden, die Evakuierung von Kulturgütern bei Überschwemmungen oder die technische Unterstützung bei der Bergung von beschädigten Exponaten.

Darüber hinaus zielt der Notfallverbund auf eine aktive Präventionsarbeit ab. Durch regelmäßige Mitarbeiter-Schulungen und Begehungen der beteiligten Institutionen soll nicht nur das Bewusstsein für potenzielle Gefahren geschärft und das Risiko von Unfällen minimiert werden, sondern auch die Orientierung vor Ort gefördert werden.

Gemeinsame Übungen und Notfallpäne

Um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein, tauschen die Bündnispartner ihre Notfallpläne aus und führen gemeinsame Übungen mit Feuerwehr und Katastrophenschutz durch. So kann im Krisenfall schnell und koordiniert gehandelt werden, um wertvolle Kulturgüter vor Schaden zu bewahren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit ist die Priorisierung und Markierung der Kulturgüter. Ziel ist es, im Falle eines Notfalls die wertvollsten Stücke schnell zu identifizieren und sicherzustellen, sodass diese zuerst gerettet werden können.

Notfalverbund unterzeichnen Verträge

Foto – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Prof. Dr. Andreas Hedwig, Prof. Dr. Eva Waller unterzeichnen den Vertrag zur Gründung des Notfallverbundes Wiesbaden . ©2024 Volker Watschounek

Wiederbelebung

Der Notfallverbund versteht sich darüber hinaus nicht nur ausschließlich als regionaler Schutzschild. Er zeigt sich offen für Bündnisanfragen anderer Institutionen. Ihnen stehe es frei, sich dem Bündnis anzuschließen. Auf die Frage, warum aktuell keine Museen dazugehören würden, erklärten die Bündnispartner, dass man sich diesen nicht verschließe. Um schnell handeln zu können, orientierte man sich am Jahr 2010.

Foto – vlnr. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Dr. Eva Waller als Präsidentin der Hochschule Rhein-Main, Dr. Andreas Hedwig, Präsident des Hessischen Landesarchivs

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Vorlage: Den Sicherheiits-Leitfaden-kulturgut können Sie hier einsehen www.bbk.bund.de

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.