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Eisest, Eis essen, da kommt Freude auf

Eistest: Kugeliges Vergnügen

Ein heißer Tag im Sommer: schwitzende Wiesbadener, quängelnde Kinder. Was braucht man da mehr als eine kalte Kugel Eis? Aber bei der riesigen Auswahl an Eisdielen in und um die Stadt, bleibt die Frage: Wohin? Wir machen den Eistest und verraten, so lassen sich Kinder gut besänftigen.

Praktikant 4 Jahren vor 0

Sommer, Sonne, Sonnenschein – die Lieblingszeit vieler Wiesbadener steht wieder vor der Tür. Und was darf an einem heißen Tag nicht fehlen? Eine kühle Erfrischung! Wir machen den Eistest.

Ob Innenstadt, Biebrich oder Bierstadt: Eisdielen gibt es in Wiesbaden wie Sand am Meer. Wie soll man sich bei dieser riesigen Auswahl entscheiden – vor allem richtig? Dafür haben Sie uns! Wir sind für Sie einen Tag durch Wiesbaden gezogen, um verschiedene Eisdielen zu testen. Dabei spielen Auswahl und Geschmack für ein gutes Eis genauso eine Rolle wie der Preis und das Ambiente. Also: Auf die Kugeln, fertig, los – unser Eistest!

Eismanufaktur Dolcemania

Mit 1,30 Euro pro Kugel kommt man in der Bierstadter Eisdiele mit am Billigsten weg. Auch der Espresso für 2,10 Euro pro Tasse ist bezahlbar. Zwar ist das Ambiente mit Lage an einer Straße nicht das Schönste, das Eis entschädigt den Blick in die Häusersiedlung aber eindeutig. Das Fruchteis ist geschmacksintensiv und erfrischend, das Schokoeis extrem cremig und schokoladig. Das liegt an der Herstellung vor Ort, ohne Farb- und Zusatzstoffe. Die Auswahl ist mit den üblichen Sorten klassisch.

Eisdiele Capri

Auch in der Sonnenberger Eisdiele zahlt man 1,30 Euro für seine Kugel Eis. Der Espresso ist mit 2,10 Euro pro Tasse ebenso teuer wie im Nachbarort. Diese Eisdiele ist in ihrer Auswahl die typische To-Go Eisdiele für ein Eis auf der Hand – geschmacklich aber besser, als so manch andere. Das Eis ist cremig und geschmacksintensiv und enthält je nach Sorte sogar Keks- und Schokostückchen. Auch hier wird das Eis ohne Farb- und Zusatzstoffe hergestellt.

Patavium – Café, Bar, Gelateria

In diesem Eiscafé in der Fußgängerzone sind die interessantesten Eissorten Wiesbadens zu finden. Von Pina Colada über Cheescake Heidelbeere und Elexir bishin zu goldener Milch findet man hier alles – höchstpersönlich vom Chef kreiert. Für 1,50 Euro pro Kugel ist das Eis zwar etwas teurer, dafür kann man sich gut im oder vor dem geräumigen Café niederlassen. Ein geschmacklich exotisches Eisabenteuer, leider ist das Fruchteis etwas wässrig und das Schokoladeneis eher milchig. Auch der Espresso ist mit 2,50 Euro für eine Tasse mit am teuersten.

Café Latte Art

Neben Waffeln und Kuchen verkauft das Café unweit von Patavium primär Sorbet, aber auch Eis. Hier gibt es ebenfalls besondere Sorten wie weiße Schokolade oder Erdbeere Minze. Das Besondere: Die Sorten variieren. Überraschungen sind also garantiert. Überraschend hoch ist aber auch der Preis mit 1,80 Euro pro Kugel. Das können Ambiente und Geschmack aber mit Leichtigkeit beheben: Das Café hat gemütliches Wohnzimmer-Flaire, WLAN und das hausgemachte Sorbet ist spritzig-fruchtig mit echtem Fruchtfleisch. Das Eis wiederum ist etwas fester. Eine Tasse Espresso kostet hier 2,50 Euro.

Eiscafé Ciao Ciao

Der Familienbetrieb in der Innenstadt verkauft sein Eis für 1,50 Euro pro Kugel. Neben den typischen Sorten gibt es auch hier einige Specials wie Ricotta mit Feigen oder salziges Karamell. Das Schokoladeneis ist voll im Geschmack und cremig, ebenso das frische Fruchteis mit Fruchtstücken. Der Espresso ist mit 2,20 Euro für die Stadtlage recht günstig und im großen Innenbereich perfekt genießbar. Das Eis wird im Haus von Hand nach langjähriger Tradition ohne Aromen und Farbstoffe hergestellt. Die verarbeiteten Früchte sind so frisch und regional wie möglich.

Eiscafé Cortina

Das Eiscafé im Westend ist mit seinen 1,30 Euro pro Eiskugel und 2,00 Euro Pro Tasse Espresso insgesamt am günstigsten. Auch hier gibt es neben den Klassikern ein paar besondere Eissorten wie Einhorn oder Marshmallow. Das hausgemachte Eis schleckt sich süß und cremig von der Waffel. Ein Störfaktor: Das Eiscafé liegt direkt an einer Hauptstraße mit Blick auf mehrstöckige Wohnhäuser. Auch die Sitzmöglichkeit ist relativ eng.

Eiscafé Rialto

Das Eiscafé in Biebrich liegt mit 1,40 Euro pro Kugel Eis in der goldenen Mitte der getesteten Eisdielen. Auch sein Espresso für 2,20 Euro die Tasse ist preislich nicht schlecht. Hier gibt es hauptsächlich die gängigen Eissorten, die cremig und geschmacksintensiv auf der Zunge zergehen. Das Eis wird vor Ort per Hand gemacht und ist frei von Emulgatoren, Pflanzenfett, Farb- und Zusatzstoffen. Zwar liegt das Eiscafé an einer Straße, hat aber einen modernen, hellen und geräumigen Innenbereich mit WLAN.

Überblick

Eisdiele Preis pro Kugel Preis pro 2 Kugeln Preis pro Espresso
Eismanufaktur Dolcemania
Dresdner Ring 8
Bierstadt
1,30 Euro 2,60 Euro 2,10 Euro
Eis Capri
Danziger Straße 10
Sonnenberg
1,30 Euro 2,60 Euro 2,10 Euro
Eiscafé Patavium
Langgasse 28
Mitte
1,50 Euro 3,00 Euro 2,50 Euro
Café Latte Art
Langgasse 27
Mitte
1,80 Euro 3,60 Euro 2,50 Euro
Eiscafé Ciao Ciao
Neugasse 23
Mitte
1,50 Euro 3,00 Euro 2,20 Euro
Eiscafé Cortina
Dotzheimer Straße 77
Westend
1,30 Euro 2,60 Euro 2,00 Euro
Eiscafé Rialto
Rathausstraße 82
Biebrich
1,40 Euro 2, 80 Euro 2,20 Euro

Fazit

Nach einem Tag voller Eis sind wir zu verschiedenen Gewinnern gekommen: Das Eisleistungsverhältnis stimmt bei der Eismanufaktur Dolcemania am meisten. Die interessantesten Sorten gibt es bei Patavium. Das kompetenteste Team bei Eiscafé Rialto, das leckerste Eis bei Eiscafé Ciao Ciao.

Eine Alternative bleibt noch: Eis selber machen. Dazu gibt es unzählige Rezepte. Eine Google Anfrage führt zu mehr als 27 Millionen Treffern. Wir vertrauen da Chefkoch. Dort heißt es: Eis selber machen ohne Eismaschine. Als Basis verwenden die Köche Sahne und Milch. Sie werden im Verhältnis 1:1 verwendet und mit Zucker aufgekocht. Mascarpone, Joghurt, oder Schmand sind ebenso beliebte Grundzutaten. Einfach mal ausprobieren. (Text Joelle Sander)

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Selbermachen: Die offizielle Internetseite von Chefkoch und dem Rezept finden Sie unter www.chefkoch.de.

 

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Geschrieben von

Emilia Carvalho von Carl-von-Ossietzky-Schule hat sich wohl gefühlt. Zwei Wochen lang hat sie bei Wiesbaden Lebt! in den Online-Journalismus hineingeschnuppert, uns auf Presseterminen begleitet und wie andere Praktikanten eigene Texte geschrieben. Habt Ihr auch Lust auf ein Praktikum, dann bewerbt Euch doch. Emilia Carvalho, vom 29. Januar bis zum 9. Februar 2024