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Grüne Welt im Glas, Earth Hour

Earth Hour: Gemeinsam um den Planeten kümmern

Nach der Earth Hour 2022 ist vor der Earth Hour 2023. Das Motto in diesem Jahr hieß „Lichter aus, Ideen voraus“. Wieder haben weltweit Millionen Bürger ein Zeichen für die Umwelt gesetzt – und dazu ein Zeichen für den Frieden und für die Ukraine.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Mit der Earth Hour wurde dieses Jahr nicht nur ein Zeichen für die Umwelt, sondern auch ein gemeinsames Zeichen für Frieden in der Ukraine, in Europa und auf der ganzen Welt gesetzt.

Jeden letzten Samstag im März findet weltweit die Earth Hour statt. Diese Stunde der Erde ist dem gemeinsamen Schutz dem Planeten gewidmet. Dabei setzen Unternehmen, Städte und Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz und eine lebenswerte Erde. Um dies optisch zu demonstrieren, wird dann um 20:30 Uhr das Licht für eine Stunde ausgemacht. Das passiert nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch in offiziellen Gebäuden und an Denkmälern. Dieses gemeinsame Zeichen sendet jedes Jahr ein Signal in die Welt, dass der Umwelt- und Klimaschutz auch in Zukunft Aufmerksamkeit und Wohlwollen benötigt.

Grüne Welt im Glas

Grüne Welt im Glas ©2022 Pixabay

50 Jahre

Welche Kraft eine gemeinsame Kraftanstrengung mobilisieren kann, hat bereits vor mehr als 50 Jahren eine andere Aktion bewiesen. Damals entstand in den USA aus Massenprotesten der Tag der Erde. 20 Millionen Amerikaner waren mit einer Umweltreform nicht einverstanden und zeigten dies öffentlich in friedlichen Märschen auf den Straßen. Diese Demonstrationen waren der Startschuss für eine Veranstaltung, die bis heute anhält. Jedes Jahr unterstützen Millionen Menschen in aller Welt den Tag der Erde und rücken wichtige Themen ins öffentliche Scheinwerferlicht. Was dies bewirken kann, ist auch in Deutschland in zahlreichen Umweltinitiativen ablesbar.

Elektromobilität

Der Ausbau der erneuerbaren Energieträger schreitet massiv voran. Die Energiewende hat Fahrt aufgenommen und beginnt immer stärker ins Bewusstsein der Deutschen einzudringen. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger beträgt in Deutschland bereits mehr als 17 Prozent, bis zum Jahr 2030 soll er auf 30 Prozent gesteigert werden. Am dramatischsten wird die Zeitenwende im Automobilsektor sichtbar. Dort arbeiten die deutschen Autobauer massiv daran, die Elektromobilität Wirklichkeit werden zu lassen. So investiert beispielsweise VW allein an seinen Standorten in Niedersachsen 21 Milliarden Euro. Ziel ist es, sich bei der Elektromobilität an die Spitze zu setzen.

Gelungene Projekte und Aktionen in Wiesbaden

Auch in Wiesbaden gibt es zahlreiche Beispiele für gelungene Projekte zum Thema Umweltschutz. Dazu gehört auch die Ausschreibung des Umweltpreises der Stadt. Bei der Earth Hour machten diesmal 633 Städte und Gemeinden in Deutschland mit und kürten die Aktion neuerlich zur weltweit größten Klima- und Umweltschutzaktion.

Ziel des diesjährigen Earth Hour Wiesbaden war es, in Bewohner in schwierigen Zeiten für ein nachhaltiges Leben zu interessieren. Schließlich ist die Frage, wie die Zukunft der kommenden Generationen gestaltet werden kann, eine der wichtigsten dieser Zeit. Für die Umsetzung einer nachhaltigen Zukunft fehlen oft konkrete Vorstellungen und Bilder, doch gerade diese sind notwendig, um Veränderung anzuregen und den Mut dazu freizusetzen.

Ideen entwickeln und umsetzen

Daher stand die Earth Hour in Wiesbaden diesmal unter dem Motto Lichter aus, Ideen voraus. Die Aktion sollte einen Beitrag dazu leisten, um den Gedanken einer lebenswerten Zukunft zu pflanzen und voranzutreiben. Der Abend begann mit einem Film im Murnau Filmtheater. Dort wurde um 17.30 Uhr der Streifen 2040 – wir retten die Welt gezeigt. Darin macht sich der Regisseur Damon Gameau auf die Reise in die Zukunft. Er versucht herauszufinden, wie diese im Jahr 2040 aussehen könnte.

Nach dieser Einstimmung startete auf Radio Rheinwelle um 20:00 Uhr eine Sondersendung zum Thema. Diese porträtierte drei Persönlichkeiten aus Wiesbaden, die Veränderung wollen, suchen und umsetzen. Es handelte sich dabei um den Klimaschutz-Blogger Jan Hegenberg, die Koordinatorin des Netzwerkes für Nachhaltige Bildung Claudia Stäbe und den Geschäftsführer der Hochschul-Mensa „kantiin“, Albrecht von Schnurbein. Das Umweltamt von Wiesbaden hatte im Vorfeld alle Bewohner von Wiesbaden dazu aufgerufen, sich rege an der Earth Hour in Wiesbaden zu beteiligen. Dazu war eine eigene Webseite eingerichtet worden, die alle Informationen zum und rund um die Earth Hour bereithielt.

Kurhaus Wiesbaden mit Wasserspiel am Brunnen

Kurhaus Wiesbaden ©2022 Pixabay

Idee der Earth Hour

Die Idee der Earth Hour wurde vor 15 Jahren vom World Wide Funds ins Leben gerufen. 2007 erloschen erstmals die Lichter und riefen die Notwendigkeit von Klima- und Umweltschutz ins Bewusstsein. Seither ist die Aktion von Jahr zu Jahr immer weiter angewachsen. Mittlerweile schalten tausende Städte jedes Jahr am letzten Samstag im März zwischen 20.30 und 21.30 die Lichter aus. Dies ist vor allem an den großen Wahrzeichen dieser Welt zu sehen. Ob der Eiffelturm im Paris, der Skytree in Tokyo oder die Akropolis in Athen, sie alle sind mit dabei. Zahlreiche Unternehmen in aller Welt machen ebenso mit wie Millionen von Menschen. Sie alle wollen ein Zeichen für den Schutz des Planeten setzen.

Bild oben ©2022 Pixabay

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Ausführliche Informationen zur Earth Hour finden Sie unter  www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.