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Deutschlands Panda Der Gartenschläfer Studienausstellung Museum Wiesbaden/Bernd Fickert 2021

Deutschlands Panda — Der Gartenschläfer

Gartenschläfer mögen das Klima in Deutschland. Anderswo vor dem Aussterben bedroht, findet der deutsche Panda hier alle Voraussetzungen zum Leben, weshalb das Museum Wiesbaden dem kleinen Nager bis zum 24. April 2022 eie Sonderausstellung widmet

Volker Watschounek 3 Jahren vor 4

Der Gartenschläfer mit seiner markanten Maske ist das Nagetier mit dem stärksten Bestandsrückgang in Europa. So können Gartenbesitzer helfen.

Wenn die Population außerhalb von Wiesbaden in vielen Gebieten zurückgeht, in Wiesbaden lebt sie gern, die kleine Schlafmaus. In der Region und im Rheingau fühlt es sich zu Hause: der Gartenschläfer. Für ein Lebewesen, dass die wenigsten wegen seiner Lebensweise kennen: Der Gartenschläfer verschläft den größeren Teil des Jahres in seinem Nest.

Landesmuseum (Museum Wiesbaden), kurz gefasst

Studienausstellung – „Deutschlands Panda — Der Gartenschläfer“
Wann: 10. Oktober 2021 – 24. April 2022
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Kultur (Museum Wiesbaden), Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags 10:00 bis 20:00 Uhr, mittwochs und freitags 10:00 bis 17:00 Uhr, sonntags und Feiertage 10:00—18:00 Uhr,  montags geschlossen
Eintritt: Dauerausstellung* 6,— Euro (4,— Euro ermäßigt) | Sonderausstellung 10,00 Euro (7,— Euro ermäßigt)
Die Besucher:innen dürfen mittlerweile auch wieder ohne vorherige Buchung eines OnlineZeittickets ins Museum kommen (Verfügbarkeit ist allerdings noch begrenzt)

Das mausgroße Tier mit der Zorromaske und dem langen, buschigen Schwanz kommt in der Rhein-Main-Region noch relativ häufig vor, während die Bestände in sehr vielen Regionen in Deutschland und anderen europäischen Staaten massiv zurückgehen. So trägt Deutschland die Verantwortung für die Erhaltung dieses Tieres. Es ist sozusagen der deutsche Panda.

Studienausstellung

Im Zentrum der Studienausstellung steht die Nachbildung eines natürlichen Lebensraumes, wie Gartenschläfer ihn schätzen. Rund herum wird Erstaunliches aus dem Leben der Schlafmaus gezeigt und umfangreich von der Fortpflanzung bis hin zu Auffangstationen informiert. Dazu werden aktuelle Forschungen des Projektverbunds Spurensuche Gartenschläfer vom BUND, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung vorgestellt.

„Dass dem kleinen Gartenschläfer im großen Museum Wiesbaden eine ganze Ausstellung gewidmet ist, freut uns sehr. Je mehr wir alle über unsere heimischen Arten wissen, umso größer die Chance, ihr Aussterben zu verhindern. Anhand unserer Forschungsergebnisse entwickeln wir aktuell ein Schutzkonzept, das wir in den kommenden Jahren umsetzen wollen.“ – Susanne Steib, Projektverantwortliche beim BUND in Hessen

Man weiß über den kleinen Verwandten des Siebenschläfers noch zu wenig, um die Ursachen seines Verschwindens zu kennen und gezielt entgegenzuwirken. In der Schau ist auch zu erfahren, wie Bürger sich an dieser Spurensuche beteiligen können. Der Allesfresser besiedelt als Kulturfolger nicht nur Streuobstwiesen oder Weinberge, er fühlt sich auch in städtischen Bereichen wohl. Die Studienausstellung will einen Beitrag zum Überleben des Gartenschläfers in Deutschland leisten.

„Das Museum Wiesbaden möchte mit der Ausstellung für den Gartenschläfer werben. Er ist vom Aussterben bedroht, aber nicht so in der Region Wiesbaden.“ – Dr. Hannes Lerp, Kustos für Wirbeltiere

In Wiesbaden hat der Gartenschäfer schon viele Freunde, die etwa in ihren Gärten für Unterschlüpfe sorgen. Aber nicht alle lieben das nachtaktive Tier. Auf Dachböden kann er einem die Ruhe rauben. Wer davon betroffen ist, sollte wissen, dass die Tiere geschützt sind und es Spezialisten gibt, die sich um ihn kümmern.“

Foto oben ©2021 Museum Wiesbaden Studienausstellung/Bernd Fickert 2021

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Die offizielle Internetseite vom Museum Wiesbaden finden Sie unter museum-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.