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Die Streuobstwiesen in Sonnenberg sind ein kleines Paradies für Jungen und Mädchen. Bild: Volker Watschounek

Ausstellung „Apfel schützt Steinkauz – Streuobstwiesen…“

Sie sind nicht nur Apfel-, Birnen, Kirsch oder Zwetschgen-Paradiese. Streuobst-Wiesen prägen seit Hunderten von Jahren unsere Landschaft – und reichen dem Wandersmann stets unverhofft Nahrung auf seinen langen Touren.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

Der Frühling hat Wiesbadens Streuobstwiesen in prachtvolle Gewänder gekleidet – und den Tieren einen abwechslungsreichen  Lebensraum beschert.

Streuobstwiesen sind einzigartige landschaftsprägende Biotope, die einer Vielzahl von Vögeln, Insekten und Pflanzen einen tollen Lebensraum bieten – auch dem bedrohten Steinkauz. Darüber hinaus sorgen  Streuobstbestände vor allem dafür, dass die alten regionalen und lokalen Obstsorten und die Sortenvielfalt erhalten bleibt.

Umweltladen, kurz gefasst

Ausstellung – „Apfel schützt Steinkauz – Streuobstwiesen in Wiesbaden“
Wann: Freitag, 8 September bis 29. November 2017
Wo: Umweltladen, Luisenstraße 19, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr, samstags 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.
Eintritt: frei, ohne Anmeldung

Der städtische Umweltladen zeigt mit seiner neuen Ausstellung „Apfel schützt Steinkauz – Streuobstwiesen in Wiesbaden“ typische Tier- und Pflanzenarten, lokale Apfelsorten und warum die für Wiesbaden typischen Obstwiesen schützenswert sind.

Vortrag und Apfelverkostung

Wer sein Wissen vertiefen möchte, ist zu verschiedenen Vorträgen und der Apfelverkostung „Vom Baum ins Glas“ im Umweltladen eingeladen. Der Aktionstag „Streuobstwiese erleben“ findet am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober 2017, zwischen 11 und 17 Uhr in Heßloch statt.

Unnützes Wissen

Die Streuobstwiesen sind eine traditionelle Form des Obstbaus, bei der hochstämmige Bäume verstreut in der Landschaft stehen. Angebaut werden verschiedene Obstarten und -sorten: Apfel, Kirsche, Birne und Pflaume. Künstliche Düngemittel und Pestizide sind tabu. Die alten lokalen Sorten sind allerdings robust und gut an die Standorte angepasst und können so Krankheitserregern und Schädlingen oft widerstehen.

Landschaftsbild

Als Bestandteil einer alten, vom Menschen geschaffenen Kulturlandschaft prägten Streuobstwiesen über Jahrhunderte das Landschaftsbild des Taunusvorlandes. Häufig verlief rund um Ortschaften und Höfe ein Obstbaumgürtel. Er lieferte das begehrte Obst und spendete Mensch und Weidevieh Schatten.

Während der Blütezeit bieten diese Flächen einen einzigartigen Anblick, denn sie gehören zu den seltenen Standorten für artenreiche Glatthaferwiesen. Auf diesen finden Wiesenflockenblume, Kleines Mädesüß, Wiesenknautie oder Wiesensalbei ideale Bedingungen.

Artenvielfalt

Bis zu 5000 Tierarten leben in diesen blütenreichen Wiesen. Besonders wohl fühlen sich Käfer, Wespen, Hummeln, Bienen und andere Insekten. Aber auch Säugetiere, Vögel und Spinnentiere sind in großer Zahl zu finden. Bei der Bestäubung der Obstbäume spielt vor allem die Honigbiene eine herausragende Rolle. Beim ökologischen Pflanzenschutz helfen Singvögel und Fledermäuse, die eifrige Insektenjäger sind.

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