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Luisenstraße, neben der Bonifatiuskirche, Obdachlose auf der Straße. Unter der Alu-Decke befindet sich ein weiterer Obdachloser. Foto: Volker Watschounek

Wiesbadener Winterregelung: Ein Recht auf Wärme und Sicherheit

Niemand muss in Wiesbaden im Freien übernachten. Wiesbadens Sozialdezernentin erinnert an die Wiesbadener Winterregelung und an die Übernachtungsplätze für Wohnsitz- und Obdachlose der Heilsarmee und Dieakonie.

Volker Watschounek 6 Monaten vor 0

Wenn Obdachlose bei Minusgraden draußen schlafen, ist es in Ordnung, ihn zu wecken und nachzufragen, ob derjenige etwas braucht. Winterregelung hilft bei Bedarf.

Die Stadt setzt in der kalten Jahreszeit verstärkt auf Solidarität und Schutz für wohnsitz- und obdachlose Menschen. Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher erinnert an die Wiesbadener Winterregelung, die unabhängig von Ansprüchen auf Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten bietet.

Jeder Mensch hat das Recht auf Wärme und Sicherheit. Die Wiesbadener Winterregelung gewährleistet, dass diese Angebote für alle Menschen in Wiesbaden verfügbar sind“, betont Dr. Becher.

Dr. Patricia Becher

Das Männerwohnheim der Heilsarmee in der Schwarzenbergstraße stellt insgesamt 70 kostenlose Übernachtungsplätze für mittelose Männer zur Verfügung. Frauen haben die Möglichkeit, in einer gesonderten Unterkunft zwölf Plätze zu nutzen. Die Wiesbadener Winterregelung gilt nicht nur für den Winter, sondern wird fortlaufend aufrechterhalten, um bedürftigen Menschen eine Zuflucht vor den Widrigkeiten der Straße zu bieten.

Die Teestube des Diakonischen Werks in der Dotzheimerstraße 9 fungiert als generelle Anlaufstelle für obdachlose Menschen. Neben einer umfassenden Beratung bietet die Teestube medizinische Versorgung und Notübernachtungsmöglichkeiten.

Insbesondere während der kalten Monate ist es uns ein zentrales Anliegen, dass keine Person in Wiesbaden im Freien übernachten muss.

Dr. Patricia Becher

Dr. Becher dankt den langjährigen Partnern wie der Diakonie, der Heilsarmee, kirchlichen Angeboten, der Tafel, den Wohlfahrtsverbänden und Rettungsorganisationen. Die Solidarität der Wiesbadener Stadtgesellschaft sei überwältigend, so Dr. Becher. Sachspenden, Essensverteilungen, Geldspenden und weitere Formen der Unterstützung zeigen, dass die Menschen in Wiesbaden zusammenstehen.

Die Arbeitsgemeinschaft #WOHiN, bestehend aus sozialen Trägern, städtischen Ämtern und Fachbereichen, setzt sich für eine bessere Vernetzung aller relevanten Akteure ein. Ziel ist es, obdachlosen und wohnungslosen Menschen zu helfen, ihre Lebensumstände zu verbessern. Die Leiterin des Sozialleistungs- und Jobcenters, Ariane Würzberger, betont, dass durch #WOHiN eine zielorientierte Unterstützung betroffener Menschen erreicht und Konflikte im öffentlichen Raum reduziert werden.

Meldungen jederzeit möglich

Hinweise auf bedürftige Personen im öffentlichen Raum können jederzeit an #wohin@wiesbaden.de oder telefonisch an die Koordinierungsstelle #WOHiN (0611) 318236 gemeldet werden.

Foto oben © 2021 Volker Watschounek

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Weitere Informationen finden Sie unter unter www.wiesbaden.de.

Ein Angebot für geflüchtete und unfreiwillig wohnungslose Menschen finden Sie unter unter www.wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.