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Sicherheitskonzept, keine Böller und Drohnenshow an Silyvester.

Wieder kein Feuerwerk am Kurhaus, Drohnen statt Böller

Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Polizeipräsidiums Westhessen zum Sicherheitskonzept für die Silvesternacht 2025/2026 rund um den Bereich des Bowling Green vor dem Kurhaus

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 4 Stunden vor 0

Wiesbaden feiert Silvester am Kurhaus mit Drohnenshow, Feuerwerksverbot und erhöhter Präsenz – für einen entspannten Jahreswechsel.

Wenn Wiesbaden das alte Jahr verabschiedet, geschieht das rund um das Kurhaus längst nicht mehr spontan, sondern sorgfältig geplant. So greifen die Behörden zum Jahreswechsel 2025/2026 auf ein Sicherheitskonzept zurück, das sich schon in den vergangenen Jahren bewährt hat. Unter Federführung des Ordnungsamtes stimmten sich die Beteiligten frühzeitig ab – mit dem Ziel, Feiern zu ermöglichen, ohne Risiken zu ignorieren.

Drohnenshow statt Lichterglanz

Neu ist der Blick in den Himmel: Eine Drohnenshow vor dem Kurhaus ersetzt die Lichtershow des Vorjahres. Sie soll Menschen anziehen, ohne das Gedränge unnötig zu verdichten. Gleichzeitig bleibt der Anspruch bestehen, dass sich Besucher rund um das Bowling Green sicher und entspannt bewegen können – ein Balanceakt zwischen Feststimmung und Vorsorge.

Feuerwerk bleibt draußen

Kernstück des Konzepts bleibt eine Allgemeinverfügung von Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian. Sie untersagt im definierten Bereich das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Auch große Taschen und Rucksäcke müssen draußen bleiben; erlaubt sind lediglich Behältnisse bis zur Größe DIN A4. Das Verbot gilt unter anderem für den Kaiser-Friedrich-Platz, die Wilhelmstraße zwischen Kureck und Burgstraße sowie den von Kurhaus, Kolonnaden und Staatstheater eingeschlossenen Raum.

Präsenz zeigen, Sicherheit spürbar machen

Die Polizei setzt auf Sichtbarkeit. Erhöhte Präsenz, verstärkte Kontrollen und bei Bedarf auch Durchsuchungen sollen potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen. Unterstützzt wird die Polizei zum Jahreswechsel durch einen privaten Sicherheitsdienst, den das Ordnungsamt beauftragt hat. Uniformierte Kräfte treffen auf zivile Beamte, die sich unauffällig unter die Feiernden mischen – ein Konzept, das schnelle Reaktionen ermöglicht.

Erfahrung statt Experiment

Dass Wiesbaden an der bekannten Linie festhält, hat einen einfachen Grund: Viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigten den Kurs. Sicherheit soll nicht abstrakt bleiben, sondern spürbar sein. Gleichzeitig appellieren Stadt und Polizei an die Eigenverantwortung. Wer aufmerksam bleibt und Auffälligkeiten meldet, trägt dazu bei, dass der Jahreswechsel friedlich verläuft.

Zum Schluss überwiegt der Wunsch, den Abend genießen zu können. Oder, um es weniger amtlich zu sagen: Ein guter Start ins neue Jahr braucht keine Knallkörper, sondern Vertrauen – und ein Konzept, das trägt.

Symbolfoto © 2025 AI / Wiersbaden lebt!

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