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Archivbild: 2019.2020 | 13. Spieltag |. VC Wiesbaden - MTV Stuttgart 0:3

VC Wiesbaden schlägt Suhl souverän

Drei Punkte und der Rückstand auf den achten Platz und das erreichen der Play-offs ist unverändert. Für die Psyche ist der glatte 3:0 Erfolg gegen Suhl Lotto Thüringen enorm wichtig – besonders nach der furiosen Aufholjagd im dritten Satz, den Wiesbadens Volleyballerinnen nach einem 19:24 Rückstand zum verdienten Sieg drehen konnten.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Mal ehrlich. Auch wenn sich Wiesbadens Volleyballerinnen in dieser Saison schwer tun, etwas anderes war nicht zu erwarten. Der Frauenvolleyball-Bundesligist VC Wiesbaden gewinnt gegen das Tabellenschlusslicht mit 3:0.

In der mit 1937 gut gefüllten Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit gewinnt der VC Wiesbaden in der 1. Damen Volleyball-Bundesliga am Handwerkskammer-Spieltag gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen mit 3:0 – nach Sätzen 25:20; 25:16; 26:24. Damit gehen im Spiel gegen den Tabellenletzten drei wichtige Punkte auf das Konto der Hessinnen. Dabei wurde es nach zwei deutlichen Satzerfolgen im dritten Satz noch einmal richtig eng.

„Der Matchplan ist heute aufgegangen. Wir wollten druckvoll spielen und Suhl so zu Fehlern zwingen. Besonders gut war heute mit elf Punkten der Block und auch in der Annahme standen wir sicher“ – Christian Sossenheimer, VCW-Cheftrainer

Der VCW startete stark in die Partie und machte besonders über den Aufschlag viel Druck. Zur ersten technischen Auszeit im ersten Satz stand es bereits 8:3. Neben dem guten Service stand auch die Annahme sicher und die Angriffseffizienz war mit 43 Prozent zu 37 Prozent leicht besser als die der Gäste. In der Mitte des Satzes konnten die Wiesbadenerinnen ihre Führun stetig ausbauen. Suhl kämpfte sich zwar in die Partie zurück und kam zwischenzeitlich auf 21:18 heran. Wiesbadens Volleyballerinnen behielten aber in der Schlussphase einen kühlen Kopf und machten diesen mit 25:20 zu.

Die Unterstützung war heute wieder grandios. Das uns das Publikum auch in dieser schwierigen Ausgangssituation so lautstark anfeuert, gibt viel Kraft. Toll, dass wir heute mit dem Heimsieg etwas zurückgeben konnten haben voll durchgezogen und wollten uns unbedingt für die harte Arbeit belohnen.“  Christian Sossenheimer, VCW-Cheftrai

Im zweiten Satz ging der Matchplan dann auf. Nach einer umkämpften Anfangsphase erarbeitete sich der VCW einen klaren Vorsprung erarbeiten. Nach 8:7- und 16:11-Führung ging es in die technischen Auszeiten. Zu Beginn der Schlussphase lagen die Hessinnen deutlich in Führung, sodass sie ihren Vorsprung von 20:13 sicher nach Hause brachten. Die Zahlen sprechen für sich: Mit 61 Prozent Angriffseffizienz und sieben Blockpunkten legte der VCW im zweiten Satz eine Schippe drauf.

„Die Kulisse war heute wieder überragend. Wir trainieren jeden Tag zweimal, um dann auf dem Feld zu spielen und vor so vielen Zuschauern unsere Spiele zu gewinnen. In eigentlich aussichtslosen Situationen wie im dritten Satz kommt man nur zurück, wenn man solche Fans wie hier in Wiesbaden im Rücken hat.“ – Lena Vedder, VCW-Außenangreiferin.

Im dritte Abschnitt wurde es dann noch einmal dramatisch. Der Satz war bis zur Schlussphase hochumkämpft. Kein Team schaffte es, sich einen entscheidenden Vorteil zu erarbeiten. Zu Beginn der Schlussphase legte Suhl noch einmal alles in die Waagschale. Nachdem der VCW mit 19:18 in Führung gehen konnte, schafften es die Gäste, einen Angriff nach dem anderen durchzubringen, sodass es beim Spielstand von 24:19 nach einem vierten Satz aussah. Doch nach einem Side-out zum 24:20 ging Lena Vedder – bekannt für ihre Sprungaufschläge – an den Service. Mit gut platzierten Aufschlägen gelang Vedder einen Punkt nach dem anderen. Suhl verlor damit den im Angriff. Der VCW hingegen nutzte seine Punktchancen und wehrte einen Satzball nach dem anderen ab – bis zum 24:24. Zwei Punkte brauchte der VCW nun noch zum Sieg. Lena Vedder schlug wieder druckvoll auf und der VCW-Block stand goldrichtig und wehrte den Angriffsschlag der Gäste ab. Damit hatte der VCW einen Matchball. Als Suhls Angreiferin ihren Angriff über den VCW-Block und ins Aus schlug war auch dieser verwandelt – und die Aufholjagt perfekt. (Archivbild)

VC Wiesbaden Ausblick

Ein besonderer Dank geht an die 120 Gäste der Handwerkskammer Wiesbaden für die lautstarke Unterstützung im Block B4. Am 22. Februar steht für den VCW das nächste Pflichtspiel an. Dann geht es auswärts gegen Schwarz-Weiß Erfurt. Das nächste Heimspiel folgt dann am 26. Februar gegen die Roten Raben Vilsbiburg. Karten für die Partie gibt es noch unter www.vc-wiesbaden.de/ticketszu kaufen.

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 15. Spieltag, Ergebnisse

Wiesbaden Suhl 3:0 / 76:60 (25:20 25:16 26:24)
Straubing Erfurt 3:1 / 94:75 (19:25 25:17 25:17 25:16)

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 15. Spieltag, Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege Sätze Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 13 12 38:10 35
2 Allianz MTV Stuttgart 14 11 38:15 34
3 SC Potsdam 14 9 34:19 29
4 Dresdner SC 15 9 31:25 26
5 Ladies in Black Aachen 15 8 34:27 25
6 NawaRo Straubing 15 9 29:29 24
7 Rote Raben Vilsbiburg 14 7 29:29 22
8 USC Münster 15 7 27:32 20
9 VC Wiesbaden 15 5 20:37 13
10 Schwarz-Weiß Erfurt 15 2 16:42 7
11 VfB Suhl LOTTO Thüringen 15 1 11:42 5

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.