Unter dem Motto „Gemeinschaftlich wohnen, Gegenwart gestalten“ finden von Donnerstag, 4. Dezember, bis Samstag, 6. Dezember, die Wiesbadener Wohnprojektetage 2025 statt. Die Veranstaltungstage zeigen, wie gemeinschaftliche Wohnformen entwickelt, geplant und umgesetzt werden können und welche Bedeutung sie für eine lebendige Stadtgesellschaft haben.
Eröffnet werden die Wohnprojektetage am Donnerstag, 4. Dezember, um 18 Uhr im sam – Stadtmuseum am Markt, Marktoplatz, durch Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher. Nach der Begrüßung folgt ein Einblick in das Wohnprojekt „Gemeinschaftlich Wohnen Bierstadt-Nord e. V.“. Anschließend diskutieren Expertinnen und Experten aus Architektur, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik darüber, welchen Herausforderungen sich das Projekt stellen musste, welche Lösungswege gewählt wurden und welche Faktoren gemeinschaftliches Wohnen nachhaltig stärken. Den Einstieg gibt Andreas Börner vom Projekt Gemeinschaftlich Wohnen Bierstadt-Nord e. V., bevor Dieter Brell, Creative Director der Wiesbadener Architektengruppe 3deluxe, das Projekt im Zusammenhang mit der Auszeichnung „World Design Capital“ einordnet.
Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher erklärt: „Gemeinschaftliche Wohnformen entstehen dort, wo Menschen ihre Lebensumgebung gemeinsam gestalten und Verantwortung teilen. Sie zeigen, wie Nachbarschaften wachsen können, die sozialen Zusammenhalt ermöglichen, Ressourcen teilen und neue Perspektiven für städtisches Wohnen eröffnen. Die Wohnprojektetage machen sichtbar, was engagierte Gruppen in Wiesbaden bereits bewegen – und welches Potenzial in gemeinschaftlichen Wohnideen steckt.“
Am Freitag und Samstag, 5. und 6. Dezember, können Besucherinnen und Besucher im Foyer des Rathauses, Schlossplatz 6, mit Wohnprojekten, Initiativen und Fachstellen ins Gespräch kommen. Workshops und Vorträge widmen sich Themen wie der Wirkung gemeinschaftlicher Wohnformen im Quartier, der Vergabe von Grundstücken nach Konzept und Fragen der Inklusion. Am Freitag um 19 Uhr wird im Stadtverordnetensitzungssaal der Dokumentarfilm „Wer wagt beginnt“ über die Münchner Wohnbaugruppe wagnis 4 gezeigt, gefolgt von einem Filmgespräch.
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