Die Landeshauptstadt bewirbt sich für die Special Olympics Hessen 2029 und setzt auf Inklusion, Begegnung und vielfältige Sportangebote.
Wiesbaden bewirbt sich für die Landesspiele der Special Olympics Hessen 2029. Der Magistrat entschied in seiner Sitzung am 2. Dezember, den Bewerbungsprozess einzuleiten. Seit 2006 finden die Spiele alle vier Jahre statt und bieten Menschen mit kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigungen die Möglichkeit, sich im fairen Wettkampf zu messen.
Inklusion sichtbar machen
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende betont die gesellschaftliche Bedeutung der Bewerbung: „Die Spiele fördern Begegnungen auf Augenhöhe und stärken das Miteinander von Menschen mit und ohne Einschränkungen.“ Wiesbaden will mit dem Vorhaben Inklusion aktiv gestalten und die Teilhabe in der Stadtgesellschaft erlebbar machen. Die Initiative setzt auf nachhaltige Wirkung, die über das Sportereignis hinaus in allen Stadtteilen spürbar sein soll.
Vielfalt der Sportarten
Die Landesspiele decken zahlreiche Disziplinen ab: Badminton, Basketball, Boule, Bowling, Handball, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Radfahren, Reiten oder Schwimmen. Alle Sportarten könnten in Wiesbaden professionell organisiert und durchgeführt werden. Bereits 2023 zeigte die Stadt mit dem Host-Town-Programm der Special Olympics World Games, wie umfangreiche Begleitangebote Athleten, Besucher und Ehrenamtliche zusammenbringen.
Organisation und Ausblick
Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung soll nun eine dezernats- und ämterübergreifende Arbeitsgruppe die Umsetzung vorbereiten. Finanzielle Mittel würden frühzeitig im Haushalt 2027 vorgesehen, um eine reibungslose Durchführung zu sichern. Die Bewerbung setzt ein starkes Zeichen für eine inklusive Stadt, die Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenführt.
Bild ©2025 AI / Wiesbaden lebt!
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Hier ist die offizielle Seite der Special Olympic Hessen.




