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Sonnenfinsternis

Partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober

Es ist das Himmelsereignis des Monats. Am 25. Oktober schiebt sich der Mond über Deutschland zum Teil vor die Sonne. Die partielle Sonnenfinsternis wird ist in den frühen Mittagsstunden überall zu erleben sein, regional jedoch unterschiedlich stark.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 1

Am 25. Oktober gibt es eine partielle Sonnenfinsternis. Mit etwas Wetterglück bietet sich kurz vor der günstigen Mittagszeit –freie Sicht auf das Himmelsspektakel.

Brillen für die Sonnenfinsternis haben wieder Konjunktur. Nächsten Mittwoch ist es soweit und wie die Meteorlogen sagen, sind die Bedingungen im Nordosten von Deutschland am günstigsten. Dort soll sich das Ereignis besonders gut verfolgen lassen, weil der Mond dort rund ein Drittel des Sonnenlichts abdunkelt. Wichtig ist, niemals ohne Schutzbrille hinzusehen! Wer keine zur Hand hat, kann sich mit einem Trick leicht helfen.

Was passiert da?

Bei der partiellen Sonnenfinsternis am 25. Oktober streicht der Halbschatten des Mondes über die Erde. Der Kernschatten, in dem die Finsternis total wäre, verfehlt die Erde aber knapp. Mit bis zu 82 Prozent ist der Bedeckungsgrad der Sonne über der Arktis und in Sibirien am größten. In Mitteleuropa erreicht er rund 35 Prozent auf Rügen und gerade mal 15 Prozent im Südwesten der Schweiz. In Deutschland werden im Ostseeumfeld und in Odernähe zum Maximum der Finsternis meist 30 bis 35, diagonal über die Landesmitte rund 20 bis 30 und im äußersten Südwesten noch etwa 18 Prozent der Sonnenscheibe vom vorübergehenden Neumond verdeckt.  Ob Wolken oder Nebel den Blick auf die Finsternis versperren könnten, steht aktuell noch genau nicht fest.

Augen in jedem Fall schützen

Das Maximum der Sonnenfinsternis ist um kurz nach 12:00 Uhr genau zur Mittagszeit. Wer aber in der Mittagspause einen Blick gen Sonne richtet, sollte die Augen dabei in jedem Fall mit einer zertifizierten Schutzbrille vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen. Weder normale Sonnenbrillen noch etwa mit Ruß geschwärzte Glasscheiben sind geeignet.

Alternativ kann man sich mit einer sogenannten Lochkamera behelfen, denn diese ist schnell selbst gebastelt. Nehmen Sie dazu einen möglichst länglichen, hohlen Gegenstand wie zum Beispiel einen Karton und dunkeln Sie diesen vollständig ab. Auf der einen Seite piksen Sie dann mit einer Nadel oder Reiszwecke kleine Löcher in den Karton und auf der anderen Seite schaffen Sie zum Beispiel mit Transparentpapier eine Projektionsfläche. Halten Sie die Lochkamera nun in Richtung Sonne, können Sie auf dem Projektionspapier die Sonnenscheibe sehen, erklärt der Meteorologe Björn Goldhausen.

Nächste totale Sonnenfinsternis in Europa 2026

Die Lochkamera kann in den nächsten Jahren noch häufiger zum Einsatz kommen. Nach einer weiteren partiellen Sonnenfinsternis im März 2025 erreicht der Kernschatten des Mondes im August 2026 erstmals seit 2006 wieder das europäische Festland. Von Grönland bis Spanien wird dann eine totale Sonnenfinsternis zu bestaunen sein. In Deutschland verfinstert sich die Sonne dann immerhin noch zu mehr als 80 Prozent. Für die nächste totale Sonnenfinsternis in Deutschland muss man sich allerdings noch rund 60 Jahre gedulden.

Foto oben ©2022 Shutterstocck

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Eine Internetseite zur Sonnenfinsternis finden Sie unter www.sonnenfinsternis.org.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Rainer Kirmse , Altenburg sagt:

    Ein kleines Gedicht
    zum himmlischen Großereignis:

    SONNENFINSTERNIS ( partiell )

    Sonne und Mond, diese beiden
    sind uns lieb zu allen Zeiten.
    Der Sonnenschein ist ein Segen,
    so kann sich das Leben regen.
    Ohne Mond kämen wir in Not,
    er hält die Erdachse im Lot.

    Zentralgestirn und Erdtrabant
    zeigen sich heute im Verband.
    Das Rendezvous am Firmament
    ein nicht alltägliches Event.
    Nur bei Neumond zu verfolgen,
    wenn denn mitspielen die Wolken.

    Astronomie live dargebracht
    mal ganz ohne finstere Nacht.
    Luna verdeckt das Sonnenlicht,
    total gelingen wird dies nicht.
    Es wirkt die Himmelsmechanik,
    richten wir nach oben den Blick.

    Denkt an den Augenschutz, Leute,
    sonst ist rasch dahin die Freude.
    Solch Ereignis nochmal zu seh’n,
    werden wieder Jahre vergeh’n.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.