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Foto: Hideki Katayama (li) Managing Director Panasonic Marketing Europe GmbH, bei der Einweihung der neuen Photovoltaikanlage.

Panasonic nimmt eigene Solar-Großanlage in Betrieb

Führende Vertreter von ESWE, ENVIRIA und Panasonic drückten am 14. Juni 2023 den Startknopf für eine 1800 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf den Dächern der Lagerhallen von Panasonic. Die Anlage wird 100 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 0

Panasonic wird zum Stromerzeuger. Mit einer PV-Anlage auf ein Lagerhalle produziert das Unternehmen jetzt  umwelt- und klimafreundliche Sonnenenergie.

Feierliche Eröffnung eines neuen Vorzeigeprojekts für nachhaltiges Wirtschaften im Süden von Wiesbaden: Mit Inbetriebnahme der insgesamt drei Tennisfelder großen Photovoltaikanlage auf den Dächern seiner Lagerhallen trägt Panasonic zur Vermeidung großer Mengen an CO2-Emissionen bei und reduziert gleichzeitig die Stromkosten an seinem Standort in Biebrich deutlich. Fast die Hälfte (42 Prozent) des eigenen Strombedarfs vor Ort produziert das Unternehmen künftig aus emissionsfreier Sonnenenergie selbst. Außerdem ermöglicht Panasonic seinen Mitarbeitenden das Aufladen ihrer E-Autos mit 100% erneuerbarer Energie. Bei der Realisierung und beim Betrieb unterstützen der bundesweit agierende Energiedienstleister ESWE Versorgung aus Wiesbaden sowie das Frankfurter Solar-Start-up ENVIRIA. Bei der feierlichen Einweihung waren Marc Fischer, Vertriebsleiter ESWE Versorgungs AG, sowie das Management von ENVIRIA zugegen.

„Mit ‚Panasonic Green ImpACT‘ verfolgen wir eine strategische Vision, die den Nachhaltigkeitsauftrag und das Ziel ‚Net Zero‘ bis 2050 für die gesamte Wertschöpfungskette in unserer Geschäftsstrategie verankert.“ – Hideki Katayama

Die Solar-Großinitiative von Panasonic dürfte auch andere hier ansässige Firmen motivieren, die oft ungenutzten Dachflächen zur Produktion von ‚grünem‘ Strom einzusetzen. Das würde auch sehr gut zu den Klimazielen passen, die sich die Landeshauptstadt im Jahr 2019 gesetzt hatte: Bis 2030 will die Stadt ihre Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Wiesbaden trat bereits im Jahr 1995 dem Klima-Bündnis bei und engagiert sich seitdem kontinuierlich in Sachen Klimaschutz. Auch Panasonic hat Nachhaltigkeit längst als grundlegend für die eigene Geschäftstätigkeit definiert und sich unter anderem dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen aus dem eigenen Betrieb bis 2030 auf null zu reduzieren.

„Erneuerbare Energiequellen an unseren Büro- und Fabrikstandorten, wie sie bereits zum Teil in der Schweiz, in Tschechien und auch hier in Deutschland zum Einsatz kommen, sind ein wichtiger Puzzlestein auf dem alternativlosen Weg.“ – Hideki Katayama

Die Solar-Grossinstallation auf den Dächern der Lagerhallen bedeckt eine Fläche von 1800 Quadratmetern und hat eine maximale Leistung von 299 Kilowatt Peak. Pro Jahr sollen so 299000 Kilowattstunden umwelt- und klimafreundliche Sonnenenergie produziert und damit 100000 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Rund 72 Prozent des von der Anlage produzierten Stroms will Panasonic für den Eigenbedarf nutzen und die verbleibenden 28 Prozent ins Netz einspeisen. Dieses Verhältnis resultiert unter anderem aus dem Umstand, dass an Wochenenden und teilweise auch in den Sommerferien deutlich weniger Strom benötigt als produziert wird.

„Gemeinsam legen wir heute die Grundlagen für die sichere und klimafreundliche Energieversorgung von morgen. Die Energiewende kann nur vor Ort in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden. Wir sind stolz, dass wir für Panasonic dieses wichtige Projekt umsetzen und so gemeinsam ein Umdenken voranbringen können.“ – Marc Fischer

Bei den derzeitigen Strompreisen für Gewerbekunden kann Panasonic dank der neuen PV-Anlage jährlich einen 6-stelligen Eurobetrag an Stromkosten einsparen – das bedeutet rund 30 Prozent geringere Energiekosten als vor der Inbetriebnahme. Die dafür notwendigen Investitionen sollen so bereits innerhalb der ersten dreieinhalb Jahre wieder refinanziert werden.
Alles in allem ein Szenario, das auch für viele andere Unternehmen – nicht nur in Wiesbaden – interessant sein dürfte. Das gilt vor allem dann, wenn der Strom wie in vielen Unternehmen üblich vor allem tagsüber benötigt wird und somit keine großen Batterie-Speicher nötig sind.

Solarzellen auf der Lagerhalle von Panasonic

Foto: Solarzellen auf der Lagerhalle von Panasonic. ©2023 Volker Watschounek/Wiesbaden lebt!

Abschließen erklärte Hideki Katayama, Managing Director Panasonic Marketing Europe GmbH, im Rahmen der Einweihung der Solar-Großinstallation in Wiesbaden ein Schritt von vielen sei, die Panasonic gerade zusammen mit den Mitarbeitenden, Partnern und Kunden gehe.

Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite von Panasonic Deutschland finden Sie unter www.panasonic.com.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.