Erlebnisbecken, Sprungturm oder Liegewiesen. Wiesbadens Bädervielfalt lädt zum Relaxen und Abkühlen ein: Vom 1. Juni an auch das Opelbad
„Auf Wiesbaden herunterblicken,“ wie schön das klingt. Davon haben sich die ersten Badegäste am frühen Freitagmorgen überzeugt. Nach der umfangreichen Beckensanierung startete das Bad auf Wiesbadens Hausberg am 1. Juni in die Freibadsaison 2018.
Rutschbahn wurde erhalten
Nach einer kurzer Ansprache am Freitagmorgen eröffneten Oberbürgermeister Sven Gerich gemeinsam mit Thomas Baum technischer Leiter von Mattiaqua, das sanierte Opelbad. Gerich ließ es sich dabei nicht nehmen, Erinnerungen aufzufrischen. Mit leuchtenden Augen saß er oben auf der Rutsche, nahm Schwung und … und rutschte wie so oft in jungen Jahren übr die Wasserrutsche in das neue Edelstahlbecken. Gleich dahinter startete der erfolgreichen Freischwimmer und Olympiateilnehmer von 2016 Christian Reichert seine Bahn und holte Gericht am Ende fast ein.
Sanierung im Zeitplan
Die wichtigste Nachricht für Wiesbadens Sonnenanbeter ist, dass die Sanierung des Opelbads genau im Zeitplan liegt und das Freibad wie geplant, für den Badebetrieb ab dem 1. Juni wieder zur Verfügung steht. Die Eintrittspreise blieben ebenfalls unverändert. Das Schöne dabei ist, dass mit dem Kauf der 11er oder 30er Karten frei Fahrt mit der Nerobergbahn während der Betriebszeiten kostenlos möglich ist.
Drei Lilien am Beckenboden
Als besondere optische Highlights wurden Unterwasserstrahler mit Farblichtwechsel eingebaut und auf dem Beckenboden wurden drei Lilien mit einer Länge von insgesamt sechs Metern durch einen elektrochemischen Prozess aufgebracht. Das Symbol lässt sich besonders gut von der obigen Terrasse des Freibades betrachten. „Die Einrichtung wirkt auf die Besucher – nach wie vor“, sagt Wolfgang Pausch
Viel Lob für das Opelbad
Wolfgang Pausch, arbeitet seit 1995 als Schwimmmeister im Opelbad. Er sagt: „Die Einrichtung wirkt auf die Besucher – nach wie vor.“ Immer wieder höre er Lobeyhymnen auf „sein Schwimmbad“. Auch am Eröffnungstag war von den ersten Gästen viel Lob zu hören – trotz des nicht ganz so schönen Wetters. Die Beckentemperatur von 23,8° C wurde nach ein paar Metern als „gar nicht mehr zu kalt“ empfunden.