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Stadtarchiv in neuer Dauerausstellung des Hauses der Geschichte vertreten

Das Stadtarchiv Wiesbaden ist mit einer herausragenden Archivalie Teil der neuen Dauerausstellung im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Die umfassend überarbeitete Dauerausstellung des Museums wurde am Montag, 8. Dezember, feierlich durch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wiedereröffnet. In der Ausstellung ist nun auch ein Foto aus dem Wiesbadener Archiv zu sehen.

Kyra Intelliana 7 Stunden vor 0

Das Stadtarchiv Wiesbaden ist mit einer herausragenden Archivalie Teil der neuen Dauerausstellung im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Die umfassend überarbeitete Dauerausstellung des Museums wurde am Montag, 8. Dezember, feierlich durch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wiedereröffnet. In der Ausstellung ist nun auch ein Foto aus dem Wiesbadener Archiv zu sehen.

Das Bonner Haus der Geschichte zählt seit seiner Eröffnung 1994 zu den meistbesuchten Museen des Landes. Es sammelt, dokumentiert und präsentiert politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen der Bundesrepublik – und der DDR – seit 1945. Mit der nun erfolgten Neukonzeption verfolgt das Museum das Ziel, die jüngsten Entwicklungen der Zeitgeschichte seit 1990, neue mediale Zugänge und gesellschaftliche Perspektiven abzubilden. Die neue Dauerausstellung unter dem Titel „Du bist Teil der Geschichte“ thematisiert so Kontinuitäten und Brüche der deutschen Nachkriegsgeschichte. Dabei richtet sie den Blick auf die großen politischen und wirtschaftlichen Ereignisse ebenso wie auf die Alltagskultur in den beiden deutschen Staaten. 

Das Stadtarchiv Wiesbaden beteiligt sich an der neuen Dauerausstellung durch die Bereitstellung einer historischen Fotografie von besonderer Aussagekraft: Die Aufnahme mit der Signatur F000 Nr. 7453 dokumentiert die Beladung von alliierten Flugzeugen, den sogenannten „Rosinenbombern“, während der Berliner Luftbrücke auf dem Flugplatz in Erbenheim. Der US-Luftwaffenstützpunkt in Wiesbaden war 1948 eine zentrale Drehscheibe zur Versorgung der von den Sowjets isolierten Stadt. Die „Rosinenbomber“ wurden zum Symbol für Solidarität und der Freiheit West-Berlins im Kalten Krieg. Das Foto eines unbekannten Fotografen verdeutlicht daher sowohl die operative Bedeutung Wiesbadens während der Luftbrücke als auch die enge Verbindung der Stadt mit einem der prägendsten Ereignisse der frühen bundesrepublikanischen Geschichte. 

Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl würdigte die Präsenz Wiesbadens in der Ausstellung: „Es ist eine besondere Freude, das Wiesbaden in diesem wichtigen Museum unseres Landes vertreten ist. Unsere Mitwirkung unterstreicht, wie bedeutsam kommunale Archive für das kollektive historische Gedächtnis sind und welchen unverzichtbaren Beitrag lokale Quellen zur nationalen Erinnerungskultur leisten können.“ 

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