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Julius Berger organisiert Ukraine-Spenden-Aktion

7,7 Mio. Menschen sind durch den Krieg auf humanitäre Hilfe angewiesen. Da muss niemand lange Fragen. Werden Hilfstransporte organisiert, schließen sich Menschen an: spenden und helfen. So auch am Dienstag in der Abraham-Lincoln-Straße, vor dem Gebäude von Julius Berger.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Schnelldruckverbände, Wunddesinfektion, Schlafsäcke, dunkle Wolldecken, Powerbanks, Schmerzmittel, warme Kleidung … Menschen spenden und helfen das Leid zu lindern

Wer gestern zur Mittagszeit die Abraham-Lincoln-Straße in Wiesbaden entlangspazierte, staunte unter Umständen nicht schlecht über die gespannt wartende Menschentraube und einen weißen 30-Tonner, der sich vorsichtig seinen Weg auf den eher schmal angelegten Parkplatz des Hochhauses mit der Hausnummer 44 bahnte. Hintergrund war eine Spendenaktion für Menschen in der Ukraine, die von der Julius Berger International GmbH und ihrem Geschäftsführer Dr. Tilo Nemuth kurzfristig ins Leben gerufen wurde.

„Die Kisten sind gepackt und verladen. Jetzt heißt es Daumen zu drücken, dass der LKW gut und sicher ans Ziel gelangt und die Spenden schnell Uschhorod im Oblast Transkarpatien in der Ukraine erreichen.“ – Dr. Tilo Nemuth

Die Geschäftsführung und der Betriebsrat hatten in Zusammenarbeit mit dem Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova (PDUM) die rund 300 Mitarbeiter des Ingenieurbüros darum gebeten, möglichst viele Kartons voller Artikel des täglichen Bedarfs im Büro zu sammeln. Besonders gefreut hat die Initiatoren, dass sich viele andere Mieter des Bürogebäudes spontan zum Mitmachen entschlossen haben – darunter die DSK, die GEMA, Horst+Hufer, die Ingenieurkammer Hessen, RELEX und Resonac.

„Von Uschhorod werden die Sachspenden innerhalb der Ukraine weiterverteilt. Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und dankbar für die Unterstützung der anderen Mieter am Standort.“ – Dr. Tilo Nemuth

Nachdem der Fahrer seinen LKW gekonnt in die vorgesehene Parkposition manövriert hatte, verstauten die Teilnehmer – bei strahlendem Sonnenschein und gestärkt durch Snacks und Getränke – insgesamt rund 300 Kartons mit vielen Artikeln des täglichen Bedarfs und allerlei weitere Gegenstände wie Fahrräder, Rollatoren und sogar einen Kühlschrank auf der Ladefläche.