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Niedrigwasser am Rhein ©2019 Hugo Dönges

Hessens Gewässer und der Klimawandel

Es ist heiß. Regen ist keiner in Sicht. Bei der anhaltenden Dürre sind nicht nur Felder und Wälder in Gefahr. Vor allem kleinere Bäche drohen auszutrocknen. Wie es um Wiesbadens Gewässer steht, erklärt am 8. August Dr. Gerhard Brahmer.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 1

Klimawandel: Die Veränderung des Klimas ist kein neues Phänomen. Die Gesellschaft war schon immer in Abhängigkeit von Klimaschwankungen und -veränderungen.

Bei der Hitze und anhaltenden Trockenheit steuern viele Gewässer auf neue Niedrigstände zu. Da helfen die vereinzelten Niederschläge nur wenig. Sollte die Lage weiterhin anhalten, sind Schäden für Umwelt und Natur nicht abzuwenden.

Klimawandel, kurz gefasst

Vortrag – Auswirkungen des Klimawandels auf Hessens Gewässer
Wann: Donnerstag, 8. August 2019, 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Wo: Umweltladen, Luisenstraße 19, 65185 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Kosten: k. A.

Um Anmeldungen im Umweltladen wird gebeten unter Telefon (0611) 31 36 00 

Das Klima ist ein komplexes Gebilde. Viele Faktoren wirken dabei zusammen und machen es schwer, verlässlich die Entwicklung vorherzusagen. Dr. Gerhard Brahmer vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) fragt und erklärt, welche Folgen der Jahrhundertsommer 2018, der darauf folgende trockene Winter und der Klimawandel insgesamt auf Hessens Gewässer hat.

Ausgetrocknete Bäche

Er sagt, der Klimawandel finde bereits statt. Auch in diesen Sommer folgt eine Hitzewelle auf die nächste, von längeren Regenfällen ist keine Spur. In Wiesbaden werden erste Folgen sichtbar. Infolge des trockenen Sommers 2018 und der aktuell ausbleibenden Niederschläge sind bereits einige Bäche ausgetrocknet oder nur noch Rinnsale.

Wiesbadens lebendige Bäche

Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung Wiesbadens lebendige Bäche – renaturiert, naturnah, idyllisch statt. Sie ist noch bis zum 29. August im Umweltladen zu sehen; geöffnet ist montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr.

Hintergrund

Jeder von uns kennt Dürrezeiten. Jeder hat schon mal ein Hochwasser miterlebt. Wir kennen Schneestürme und Regengüsse, Gewitter und Hitze. Die wenigsten aber wissen, dass sich in den vergangenen 100 Jahren zum Beispiel die Jahresdurchschnittstemperatur um 1 Grad Celsius erhöht hat – . Für die nächsten 100 Jahre gehen Experten von einer weitere Zunahme um 3 Grad Celsius aus – bzw. ziehen sie in Erwägung. Gleichzeitig haben die Niederschläge vor allem im Frühjahr und Winter spürbar zugenommen, während im Sommer und Herbst weniger Regen fällt. Was per se erst einmal nicht bedrohlich klingt, hat deutliche Auswirkungen für Umwelt, Tiere und den Menschen. (Symbolbild: Angieconscious / Pixelio.de)

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Umweltladen finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Thorsten Dressler sagt:

    Sowohl Trockenperioden als auch Starkregenereignisse lassen sich gut mit eigenen Zisternen abmildern. Es sollte zum Flächendeckenden Standard werden 10m3 Zisternenkapazität pro 100m2 Fläche zu schaffen.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.