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Hessen spart Energie

Hessen reduziert seinen Energieverbrauch um 15 Prozent

Strom und Gasrechnungen explodieren. Das Thema Energiesparen ist aktueller denn je! Hessens Landesregierung zeigt wie es funktionieren kann und gibt Ratschläge, wie auch sie mit einfachen kleinen Tricks zum Sparen beitragen und am Ende Geld sparen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 1

Energieverbrauch senken: Mehr Licht durch LED. Stand-by Modus deaktivieren. Es muss nicht immer heiß gewaschen werden: 30 Grad kann auch schon reichen.

Jeder Beitrag, den Energieverbrauch zu senken, sei wertvoll. Gemeinsam wolle die Landesregierung Vorbild sein und ein Zeichen setzen. Daher habe die Regierung Maßnahmen zur weiteren Energieeinsparung für die kommende Heizperiode in der Landesverwaltung beschlossen. Mit diesem Energiesparpaket können wir schnell und wirkungsvoll bis zu 15 Prozent Energie in der kommenden Heizperiode von Oktober bis April einsparen, erläuterten Ministerpräsident Boris Rhein, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir undFinanzminister Michael Boddenberg am Donnerstagmorgen in Wiesbaden.

„Energie einzusparen ist der schnellste Weg, um für den Winter vorzusorgen. Als schwarz-grüne Landesregierung wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir müssen gemeinsam verhindern, dass wir im Winter zu wenig Gas haben. Indem wir vor allem den eigenen Gas-, aber auch den Stromverbrauch senken, bereiten wir uns nicht nur auf die kommende Heizperiode vor.“ – Ministerpräsident Boris Rhein

Die Landesregierung reagiert damit auf die Unsicherheiten und Preissteigerungen der Energieversorgung, die Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind.  Die Liegenschaften der hessischen Landesverwaltung – das sind Finanzämter, Polizeistationen und Hochschulen – würden im Jahr genauso viel Wärme nutzen wie rund 30000 Einfamilienhäuser. Dabei würden mit rund 45 Prozent ein großer Teil der Landesverwaltung mit umweltfreundlicher Fernwärme geheizt, 50 Prozent des Wärmeverbrauchs werden aber noch über Gas gedeckt. Jede Kilowattstunde Energie, die wir einsparen, hilft also, äußerten Rhein, Boddenberg und Al-Wazir.

„Mit einem begleitenden Monitoring überprüfen wir die Wirkung des Energiesparpakets in engen Abständen, um gegebenenfalls nachjustieren zu können. Gemeinsam mit den bereits bestehenden und kontinuierlich fortgeführten Maßnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen und den COME-Energieeffizienzprogrammen reduzieren wir unseren Energieverbrauch spürbar und gehen mit gutem Beispiel voran.“ – Finanzminister Michael Boddenberg

Energiesparen sei das Gebot der Stunde. Alle zusammen müssten wir verhindern, dass wir im Winter zu wenig Gas haben würden. Das hätte massive Auswirkungen auf alle. Noch dazu schütze jede eingesparte Kilowattstunde Gas oder Strom das Klima, erklärte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Es ist nicht nur notwendig, sondern selbstverständlich, dass die Beschäftigten des Landes ihren Beitrag leisten und im Zweifel auch auf ein wenig Komfort verzichten, um in der Summe viel Energie zu sparen, so Al-Wazir weiter. Er appelliere auch noch einmal an alle Bürger, Unternehmen und Kommunen in Hessen, genau zu prüfen, wo sie selbst noch Potenzial fürs Energie- und Gassparen sehen würden. Das kann eine Einstellung an der Heizung und Warmwasser sein, Reduzierung der Wassertemperatur in Schwimmbädern oder aber kleinere handwerkliche Maßnahmen wie die Dämmung der Heizrohre im Keller.

„Hessen geht bereits sparsam mit Energie um. Jetzt wollen, werden und müssen wir unsere Anstrengungen aber nochmals erhöhen. Das verlangt Einschränkungen von uns allen in der Verwaltung. Ich bin mir sicher, dass es für das Energiesparen breite Akzeptanz, viel guten Willen und auch eigene Ideen unserer Beschäftigten gibt.“ – Finanzminister Michael Boddenberg

Das Energiesparpaket soll schnellstmöglich realisiert und dadurch eine deutliche Reduzierung des Wärme- und Stromverbrauchs der Landesverwaltung erreicht werden. Es umfasst kurz- und mittelfristige Maßnahmen sowie ein Monitoring. Maßnahmen, die auch zu Hause jeder leicht umsetzen kann. Dazu zählen etwa eine geringere Raumtemperatur im Winter oder Händewaschen mit kaltem Wasser. Konkret bedeutet das: (1)  Die Absenkung der Raumtemperaturen auf maximal 20 Grad wird den größten Einspareffekt erzielen. Klar ist, dass pro Grad gesenkter Raumtemperatur eine Energieeinsparung von 6 Prozent erwartet werden kann. Außerdem sind Energiesparmaßnahmen in Gebäuden durch das Justieren von Heizungen, die Reduzierung der Warmwassernutzung, das Überprüfen von Lüftungs- und Klimaanlagen und die Reduktion des Stromverbrauchs, zum Beispiel durch LED. Auch die Optimierung des eigenen Verhaltens (Stand-by-Geräte ausschalten) und kürzere Betriebszeiten von Gebäuden lassen sich schnell umsetzen. (2) In Waschräumen wird das Warmwasser abgestellt.

Mittelfristige MaĂźnahmen

Mittelfristige Maßnahmen wie neue Heizungssysteme, Fensteraustausch und energiesparende Dämmung bedarf es mehr Planungszeit. Konkret bedeutet das: (1) Energie wird eingespart zum Beispiel durch den Austausch und die Modernisierung von Heizungsanlagen, die Regelung von Lüftungs- und Klimaanlagen und der Stromverbrauch wird innerhalb der Liegenschaften durch stromsparende LED-Beleuchtungsanlagen reduziert.

Bild oben ©2022 Staatskanzlei Wiesbaden

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Die entsprechenden Tipps zum Energiesparen finden Sie uf www.hessen-spart-energie.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.