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Mike Germar nimmt den Schlüssel des neuen VW Tiguan von Oliver Dörflinger in Empfang. Links davon Oliver Heiliger und Manfred Germar.

Gute Fahrt nach dem Ball des Sports 2017

Erst ein Fünf-Zentner schwerer Blindgänger aus dem Weltkrieg, dass ein liegengebliebener ICE. Die Fahrt nach Wiesbaden verlief zur Preisübergabe alles andere als rosig.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Den VW Tiguan 2.0 hatte der Enkel von Manfred Germar beim Ball des Sports gewonnen. Mit der Deutschen Bahn reisten die beiden am Abend von Köln nach Wiesbaden – um gemeinsam im neuen Auto nach Hause zu fahren.

Das Kennzeichen mit dem Kürzel „MG“ legt eine falsche Spur: Nicht Manfred Germar, der legendäre Leichtathlet, Sprintstar un d Schwarm vieler Frauen der fünfziger und sechziger Jahre, hat in der Tombola des Ball des Sports 2017 einen der großen Preise gewonnen – sondern sein Enkel Marc-David Germar, auch zu ihm passt „MG“.

VW Tiguan Highline 2.0 TD

Mike Germar, Enkel der Sprint-Legende Manfred Germar, in seinem neuen VW Tiguane Highline 2.0. Foto: Volker Watschounek

Mike Germar, Enkel der Sprint-Legende Manfred Germar, in seinem neuen VW Tiguane Highline 2.0. Foto: Volker Watschounek

Trotzdem war Manfred Germar (Bild oben – rechts), Mitglied der „Hall of Fame des deutschen Sports“, am 9. März mitgekommen, um im  Wiesbadener Autohaus Scherer+Rossel mit seinem Enkel das frisch zugelassene Fahrzeug abzuholen: ein VM Tiguan Highline 2.0 TDI Blue Motion Technology im Wert von rund 59.000 Euro.

Oliver Dörflinger (Bild oben – Zweiter von links), Geschäftsführer von Scherer+Rossel, überreichte die Autoschlüssel, und Oliver Heiliger überbrachte dazu die Glückwünsche der Deutschen Sporthilfe, die den Ball des Sports veranstaltet. Am 4. Februar fand die Gala schon zum 22. Mal in Wiesbaden statt. Die Tombola hatte einen Gesamtwert von einer halben Million Euro, knapp 200 Unternehmen stellten 1.600 Preise. Der Ball des Sports ist seit 1970 Europas erfolgreichste Fundraising-Veranstaltung im Sport.

Zur Person Manfred Germar

In den 1950er und 1960er Jahren zählte Manfred Germar zu den besten deutschen Sprintern. Nach den Olympischen Spielen 1956 von Melbourne, wo der dreifache Europameister als Schlussläufer der deutschen 4 x 100-Meter-Staffel Bronze gewann, blieb er in 74 aufeinander folgenden Rennen ungeschlagen. Der Titel „Sportler des Jahres 1957“ war Ausdruck seiner damaligen Überlegenheit auf dieser Strecke. 1958 wurde er Europameister und lief im gleichen Jahr auch Weltrekord über 200 Meter. Germar blieb jedoch vom Pech nicht verschont.

„Ich werde oft als Olympiasieger von Rom vorgestellt. Ich habe das lange Zeit immer korrigiert, bis mir meine Frau gesagt hat: Lass‘ die Leute doch, wenn sie dich so sehen wollen. Seither wehre ich mich nicht, wenn man mich als Olympiasieger bezeichnet.“ – Manfred Germar, Sportidol

Kurz vor den Olympischen Spielen 1960 in Rom zwangen Verletzung und Kieferoperation zur Trainingspause. Außer Form, schied Germar früh aus und musste zusehen, wie seine Staffelkameraden ohne ihn Olympiagold holten. Zwei Bestleistungen bleiben Manfred Germar für immer: In der Hochzeit der Länderkämpfe wurde er von 1954 bis 1962 für Deutschland in 54 internationalen Wettkämpfen 123-mal eingesetzt.

Rekorde im Ehrenamt

Ebenfalls bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe schreibt Germar Rekorde. Über 40 Jahre arbeitete Germar ehrenamtlich im Gutachterausschuss. Niemand sonst gehörte so lange und ohne Unterbrechung diesem Gremium an. Über 30 Jahre wirkte Germar auch als Organisator des Leichtathletiksportfests „Weltklasse in Köln“ und war von 1978 bis 1997 Präsident des ASV Köln.

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