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Green Mountain und KMW legen den Grundstein für ein neues nachhaltiges Rechenzentrum in Mainz

Grundsteun für grünes Rechenzentrum FRA1-Mainz gelegt

Heute am 30. Oktober haben das norwegische Rechenzentrum-Unternehmen Green Mountain und der Mainzer Energieerzeuger KMW (Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG) den Beginn des Baus ihres neuen nachhaltigen Rechenzentrums FRA1-Mainz auf der Ingelheimer Aue offiziell gestartet.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Green Mountain und KMW legen den Grundstein für das erste grüne nachhaltige Rechenzentrum FRA1-Mainz. 

Heute am 30. Oktober haben das norwegische Rechenzentrum-Unternehmen Green Mountain und der Mainzer Energieerzeuger KMW (Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG) den Beginn des Baus ihres neuen nachhaltigen Rechenzentrums FRA1-Mainz auf der Ingelheimer Aue offiziell gestartet. Vertreter der örtlichen und regionalen Politik waren mit dabei, um den Grundstein für das 230-Millionen Euro Projekt auf dem rund 25.000 Quadratmetern großen Gelände zu legen. Das erste Gebäude mit 18 MW soll im ersten Quartal 2025 fertiggestellt werden.

Zeitkapsel für den Grundstein. Für die Nachwelt Zeugnis für den heutigen Tag: 30. Oktober 2023.

Im Frühjahr 2023 gaben Green Mountain und KMW bekannt, dass sie sich zu einem Joint Venture zusammengeschlossen haben, um ein neues nachhaltiges Rechenzentrum in Mainz, 30 km außerhalb von Frankfurt, zu bauen. Erste Arbeiten auf dem Gelände begannen im September, aber heute wurde offiziell der Baubeginn markiert.

Über 100 Gäste sowie die Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, Nino Haase, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, waren bei der Grundsteinlegung anwesend. Gemeinsam mit dem Managementteam des Joint Ventures legten sie bedeutsame Gegenstände in einer symbolischen Zeitkapsel ab, die feierlich in das Fundament gemauert wurde.

Das grüne Rechenzentrum von KMW und Green Mountain ist ein Leuchtturmprojekt für Rheinland-Pfalz, das nicht nur die regionale Bedeutung unterstreicht, sondern auch den Weg für nachhaltige Digitalisierung und wirtschaftliche Entwicklung ebnet.

Klimaschutzministerin Katrin Eder sagte

Die Energieversorgung des Standorts erfolgt aus erneuerbarem Strom, wobei die Gaskraftwerke der KMW die Notstromversorgung bereitstellen. Das Rechenzentrum wird effizient und nachhaltig durch den Rhein gekühlt, die dabei erzeugte Abwärme wird direkt in das bestehende Fernwärmenetz der Stadt Mainz eingespeist und kann so circa 20000 Haushalte sowie das Fußballstadion und den Mainzer Dom mit Wärme versorgen.

Das neue Rechenzentrum in Mainz sei ein Motor für unsere digitale Infrastruktur und Wirtschaft, sagt Mainzer OB Nino Haase. Die technologischen Innovationen, gepaart mit umweltfreundlichen Maßnahmen wie die Abwärmenutzung in unser Fernwärmenetz, positionierten Mainz als Vorreiter für grüne Rechenzentren. Gert-Uwe Mende, Wiesbadener OB, fügt hinzu: Die KMW stehe für die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden. Das Rechenzentrum von Green Mountain und KMW sei auch für Wiesbaden von enormer Relevanz. Beide Oberbürgermeister besetzen im Wechsel den Posten des 1. Vorsitzenden im KMW-Aufsichtsrat.

Das Rechenzentrum FRA1-Main ist zukunftsweisend. Es zeigt, dass hier in der Region wirtschaftliche Vernunft und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen. Es freut mich sehr, dass uns das gemeinsam gelungen ist.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Vorstandsvorsitzender der KMW, Oliver Malerius, äußerte seine Begeisterung für das Projekt: Das Rechenzentrum, entstanden aus einer wegweisenden Partnerschaft mit Green Mountain, nutze technische Synergien des Standortes für ein nachhaltiges Konzept. Es zeige, wie Innovation und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, und es erfülle die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG mit Stolz, eine grüne digitale Zukunft mitzugestalten.

Podiumsdiskussion im Rahmen der Grundsteinlegung mit Podiumsdiskussion, v.l.n.r.: Moderatorin Sarah Elßer, Markus Blüm (KMW), Svein Atle Hagaseth (Green Mountain), Alexander Rabe (eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.), Anna Klaft (German Datacenter Association) und Energieexperte Staffan Reveman ©2023 KMW, PACO Media

Markus Blüm von KMW und Svein Atle Hagaseth von Green Mountain haben gemeinsam in einer Podiumsdiskussion mit Anna Klaft (German Datacenter Association), Alexander Rabe (eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.) und Energieexperte Staffan Reveman über wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Entwicklungen auf dem Markt und Energieeffizienz gesprochen.

Dies sei wirklich ein großer Meilenstein in der Geschichte von Green Mountain. Er sei zuversichtlich, dass dieses Projekt einen neuen grünen Standard für Rechenzentren in Deutschland setzen werde, sagt der CEO von Green Mountain, Svein Atle Hagaseth.

Foto oben ©2023

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Mehr Informationen zum Rechenzentrum FRA1-Mainz finden Sie auf www.kmw-ag.de/rechenzentrum

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