David Cronenbergs finstere Menschheitsvision „Crimes of the Future“ wird als Meisterstück des Kinos gefeiert. Zu Recht? Anderen ist der Streifen zu flach.
In Crimes of the Future durchlaufen durchlaufen Menschen einer zukünftigen Welt das Accelerated Evolution Syndrome, das Beschleunigte Evolutionssyndrom, das bei ihnen unterschiedlichste körperliche und mentale Veränderungen zur Folge hat. Einige Menschen versuchen, ihre neuerworbenen Fähigkeiten zu unterdrücken, andere kommen mit ihnen gut zurecht.
Filme im Schloß, kurz gefasst
Filmvorführung – Crimes of the Future
Wann: Freitag, 27. Januar 2023, um 19.30 Uhr
Wo: Deutsche Film- und Medienbewertung, Schloß Biebrich, Rheingaustraße 140, 65203 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
ÖPNV: Linie 14 zur Haltestelle Biebricher Schloss
Eintritt: 7,00 EuroVorbestellungen sind unter www.filme-im-schloss.de, E-Mail info@filme-im-schloss.de sowie Telefon (0611) 840766 und 313641 möglich. Es gilt die 3G-Regel.
Acht Jahre liegen zwischen der letzten Regiearbeit von David Cronenberg und seinem neuen Projekt – einer prominent besetzten philosophischen Dystopie in einer futuristischen Industrielandschaft, in der mehr und mehr Menschen Organe mit sonderbaren Fähigkeiten entwickeln. Bildete der Film Map to the Stars eine bittere Abrechnung über das vermeintlich schöne Leben in Hollywood ab, ist Crimes of the Future vom Stil eher an seine Frühwerke wie Videodrome und The Fly dem Bodyhorror zuzuordnen.
„Weder gruselig, noch spannend oder mit einer Handlung in irgendeiner Art, einfach nur des Todes langweilig. Kino nach 1h verlassen.“ – Tobias Fritz
Hauptdarsteller ist Viggo Mortensen, mit dem Cronenberg in der Vergangenheit vermehrt zusammenarbeitete – etwa in Eastern Promises und Mortensens Regiedebüt Falling, in dem Cronenberg eine kleine Rolle innehatte. Mortensen beschrieb die Idee zum Film als verstörende wie gute Film-Noir-Idee und steht in „Crimes of the Future“ bereits zum vierten Mal in einem Cronenberg-Film vor der Kamera. Komplementiert wird die Film-Besetzung mit Stars wie Kristen Stewart, Léa Seydoux, Scott Speedman, Welket Bungué und Denise Capezza.Fakten
„Der Film macht es einem nicht leicht. Manchmal erscheint die Geschichte zu bodenlos, eine künstlerische Annäherung an die körperlichen Veränderungen zu abstrus und es bleibt doch ein sehr zwiespältiger Eindruck zurück.“ – Filmstarts.de
Trailer: Crimes of the Century
Foto oben ©2022 Die Filmagentinnen
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