Es geht um das Stutzen von Gehölzen. Um das Entfernen von herabhängenden Ästen – aber auch um Artenschutz und den behutsamen Umgang mit Nistplätzen.
Wenn es draußen wärmer wird, alles blüht und wächst und gedeiht, verlangen Baumallen, Wälder und Grünflächen verstärkt nach Zuwendung. Das Wiesbadener Grünflächenamt weist daraufhin, dass auch im Frühjahr und in den Sommermonaten am städtischen Baumbestand Baumpflegearbeiten durchgeführt werden.
„Das Bundesnaturschutzgesetz erlaubt ganzjährig die Durchführung sowohl von schonenden Form- und Pflegeschnitten, als auch von Verkehrssicherungsmaßnahmen. Wir haben die Vorgehensweise selbstverständlich mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.“ – Markus Patsch, Leiter des Grünflächenamtes
Die Arbeiten dienen der Gesunderhaltung des Baumbestandes und sind Maßnahmen, die im Rahmen der Verkehrssicherung durchgeführt werden. Dabei entfernen Baumpfleger neben den moderaten Pflegearbeiten auch bruchgefährdete Äste und schneiden kranke Baumkronen zurück. Das gilt auch für Äste, die zu tief in den Straßenraum herabhängen und Schulbusse beziehungsweise Lkw gefährden können.
Umweltamt immer mit im Boot
Um das Brutgeschäft der Vögel nicht zu stören, werden die Bäume vorher artenschutzrechtlich überprüft. Sollten artenschutzrechtliche Bedenken bestehen, wird das weitere Vorgehen im Einzelfall mit dem Umweltamt beziehungsweise der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Genehmigungen, soweit sie erforderlich sind, werden selbstverständlich bei der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt.
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