Die Weiße Zone steht, Drohnen fliegen, Zäune stehen: Wiesbaden intensiviert den Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest in Sperrzone II.
Am 21. September tritt in Wiesbaden die neue Allgemeinverfügung für Sperrzone II in Kraft. Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest errichtet die Stadt sogenannte „Weiße Zonen“. Diese Schutzkorridore aus zwei Zäunen verhindern die Ausbreitung des Virus und sichern angrenzende Gebiete.
Drohnen, Zäune, intensive Jagd
Die Behörden durchsuchen die Weiße Zone gezielt nach Wildschweinen. Drohnen fliegen über das Gebiet, Jäger intensivieren die Schwarzwildbejagung. Die Fertigstellung der Zäunung ist für Anfang Oktober geplant. Wiesbaden zeigt damit, wie aktive Kontrolle und Prävention zusammenwirken.
Erleichterungen für Landwirte und Jäger
Parallel profitieren Landwirte von administrativen Erleichterungen, Jäger erhalten zusätzliche Jagdmöglichkeiten in der Weißen Zone. So balanciert die Stadt Schutzmaßnahmen mit wirtschaftlichen Interessen.
Regeln für Spaziergänger
Für Hundehalter bleibt die Leinenpflicht bestehen, Fußgänger halten sich an das Wegegebot in der Schiersteiner Aue. Sicherheit, Kontrolle und Prävention greifen Hand in Hand.
Wiesbaden demonstriert, dass effektive ASP-Bekämpfung nicht nur aus Zäunen und Drohnen besteht, sondern koordiniertes Handeln aller Beteiligten erfordert. Wer die Weiße Zone verlässt, sollte lieber Fernglas als Smartphone nutzen.
Symbolfoto ©2025 Volker Watschounek
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Informationsseite zur Afrikanischen Schweinepest des Land Hessens.