Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Bagger auf Schienen röäumt entlang der Aartalbahn auf.

Aartalbahn soll 2022 wieder fahren

Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der Verein Nassauischen Touristik-Bahn (NTB) sein Vereinsmitglieder darüber informiert, dass die allseits geliebte Aarthalbahn in den nächsten zwölf Monaten wieder fahren wird: und das hoffentlich nicht nur als Museumsstück.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 2

Die Aartalbahn Infrastruktur gGmbH (ATB) hat eine eisenbahnrechtliche Genehmigung für einen Teilabschnitt der Aartalbahn erhalten und die Stadt bezuschusst die Betriebskosten.

Die historische Bahn soll in den nächsten zwölf Monaten wieder fahren. Nicht zwingend  nur als Museumsbetrieb, sondern als Strecke im ÖPNV-Angebot der Landeshauptstadt Wiesbaden. Das wäre schön, steht aber auch einem anderen Blatt. Jedenfalls kommt Bewegung in die Pläne, die größtenteils zugewucherten Gleisanlagen wiederzubeleben. Die Arbeiten an der Instandsetzung der Aartalbahn haben begonnen. Erste Fotos zeigen einen beindruckenden Unterschied zwischen den weitgehend zugewachsenen Gleisen des Jahres 2020 und dem heutigen Zustand.

„Die Aartalbahn soll im kommenden Jahr wieder fahren. Es gibt viel zu tun – packen wir es an!“ – Andreas Forster, Vorsitzender der Nassauischen Touristik-Bahn (NTB)

Der Verein Nassauischen Touristik-Bahn teilt mit, dass in den kommenden Wochen insbesondere im Bereich zwischen den Bahnhöfen Wiesbaden-Ost und Wiesbaden-Dotzheim mit Bauzugverkehr und manuellen Freischneidearbeiten der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter zu rechnen ist. Die Nassauischen Touristik-Bahn bittet deshalb eindringlich alle Anwohner die Strecke nicht als Abkürzung oder Spazierweg zu verwenden. Anders als im Straßenverkehr haben Eisenbahnfahrzeuge einen sehr langen Bremsweg und können naturgemäß nicht ausweichen. Das Betreten von Bahnanlagen ist deswegen auch gesetzlich verboten.

„Wir haben dank der Finanzierungszusage der Landeshauptstadt Wiesbaden die größte verwaltungsrechtliche Hürde gemeistert.“ – Marcus Giebeler, kaufmännische Geschäftsführer der ATB,

Möglich geworden sei die positive Entwicklung auch dadurch, dass die Aartalbahn Infrastruktur gGmbH (ATB), die 100%tige Betriebsgesellschaft der NTB, kürzlich eine erste eisenbahnrechtliche Genehmigung für einen ersten Abschnitt der Aartalbahn erhalten hat. Der kaufmännische Geschäftsführer der ATB, Marcus Giebeler, betonte auf der Jahreshauptversammlung der NTB, dass dies auch mit ein Verdienst von Stadtrat Andreas Kowol und seinem Team im Verkehrsdezernat ist. Wo die erste und gleichwohl schwierigste Hürde genommen sei, mache sich der Verein daran, die nächsten Aufgaben zu bewältigen. Im Vergleich zum Verwaltungsakt komme jetzt zwar viel Arbeit auf alle zu, technisch sei es aber kein Hexenwerk mehr, ergänzte Dirk Bullmann, der technische Geschäftsführer der ATB.

Zuwendung der Stadt

Daran das die Aartalbahn bald wieder rollt, ist Wiesbaden insgesamt beteiligt. Seit 2016 haben der Verein und GmbH erstmals wieder einen Betriebskostenzuschuss der Stadt erhalten. Kowol, der in seinem Grußwort die langjährigen Erfolge der NTB und die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt betonte, überreichte den Museumseisenbahnern der NTB einen symbolischen Scheck überreichen. Unsere Arbeitsgrundlage ist damit gesichert. Wir freuen uns über die Anerkennung der Landeshauptstadt Wiesbaden und bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Nun können wir mit voller Kraft loslegen, bedankte sich Forster.

Andreas Kowol überreicht Andreas Forster einen Scheck über 162000 Euro

Andreas Kowol überreicht Andreas Forster einen Scheck über 162000 Euro ©2021 Verein

Vereins-Regularien

Angesichts dieser vielen guten Nachrichten trat die Wahl des neuen Vorstandes (fast) in den Hintergrund. Für eine weitere Amtszeit bestätigt wurden Andreas Forster (Vorsitzender), Klaus Röhrich (stellvertretender Vorsitzender) und Stefan Wolf (Schatzmeister). Neu in den geschäftsführenden Vorstand rückte der bisherige Beisitzer Christoph Schulz als stellvertretender Vorsitzender auf. Der NTB ist es gelungen, einen Generationswechsel einzuleiten. Wie Forster anlässlich seines Jahresberichtes betonte, sei man sehr glücklich, dass es in den vergangenen Jahren gelungen ist, viele junge Mitglieder für die aktive Mitarbeit im Verein zu begeistern. Auch bei der anschließenden Wahl der Beisitzer fand demzufolge eine Verjüngung des Vorstands statt. Die Beisitzer Alex Faust, Dirk Guckes und Ralf Lotz wurden bestätigt. Neu in den Vorstand als Beisitzer wurden die Mitglieder Sebastian Kornatz und Thomas Forster gewählt.

Bild oben ©2021 Verein

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Südost lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite zur Aartalbahn finden Sie unter www.aartalbahn.de.

 

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Elvira Portugall sagt:

    heute ass ich im Waldgeist auf der Eisernen Hand.
    Hier fehlen sogar die Schienen. von den Schwellen ist nichts zu sehen. Links und rechts undurchdringliches Gebüsch am Gleisbett.

    Ich denke mal, dass bis Ende 2023 diese Strecke noch nicht fertig gestellt ist.
    in den 60er Jahren bin ich oft auf dieser Strecke unterwegs gewesen. Meist im Winter zum Rodeln.
    in den 70er Jahren hörte ich beim Joggen rund um die Eiserne Hand immer das Pfeifen der Lokomotive am Sonntag Morgen.
    Nun lebe ich im Ausland. Ich hoffe, nächstes Jahr wieder von Wiesbaden über Hohenstein nach Limburg oder zurück fahren zu dürfen.
    Eine Strecke Fahrrad, zurück mit der Bahn oder umgekehrt.

  2. Ingo Herber sagt:

    2022??
    Jetzt wird es aber Zeit!!!

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.