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Das Westfeld in Schierstein

„Zukunft Schierstein“ fordert Infos zum „Westfeld“

In Wiesbaden wurden und werden viele Bauprojekte angestoßen. Im gesamten Stadtgebiet entstehen dringend benötigte Wohnflächen. Auf dem sogenannten Westfeld in Schierstein sind weitere Wohnungen geplant. Das es bald losgehen könnte, davon weiß der Ortsbeirat nichts.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Beim Impulsraum Perspektivfläche West wird von einer mittleren baulichen Dichte ausgegangen. Das entspricht etwa 60 Wohneinhieten je Hektar.

Als Gedankenspiel hat alles angefangen. Wie der Wiesbadener Kurier im Januar 2019 berichtete, könnten dort rund 3000 neue Wohnungen entstehen. Ein Gedankenspiel! Jetzt meldet sich die Bürgerinitiative „Zukunft Schierstein wieder und meldet, dass as „Westfeld“ zeitnah überplant und bebaut werden solle. Konkrete Anwärter für Teilflächen stünden in den Startlöchern. Der Schiersteiner Ortsbeirat sei bislang über all das nicht informiert worden.

Pressemitteilung Zukunft Schierstein

Infos zum Schiersteiner „Westfeld“ gefordert

(21.02.2022) Bisher war aus dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ nur bekannt, dass sich im Westfeld am Freudenberger Hang ein Potenzial von ca. 3000 neuen Wohneinheiten zuzüglich Potenzialen für Gewerbe biete. Nur ein Gedankenspiel sei das, hieß es noch in einem Zeitungsbericht Anfang 2019.

In einer Antwort des Oberbürgermeisters vom 10. Februar 2022 auf eine Anfrage des Stadtverordneten Hartmut Bohrer wurde es nun aber detaillierter. Auf die Frage, welche Landesbehörden in Erwägung ziehen, ihre Standorte in Wiesbaden dorthin zentralisieren zu wollen, antwortete der Oberbürgermeister jetzt: Nach Kenntnis des Stadtplanungsamtes besteht seitens des Landes die Absicht, einen Teil der landespolizeilichen Einrichtungen an einem Standort in Wiesbaden zu zentralisieren. In ersten Gesprächen mit den Landesbehörden wurden diese darum gebeten, zunächst den Bedarf vertieft zu erheben.

Dem Vernehmen nach sollen auch bereits Gespräche zwischen Stadtplanungsamt und einzelnen Rathausfraktionen stattgefunden haben, in denen weitere Details zur konkreten Bebauung und Nutzung der Flächen besprochen wurden.

Zwar dürfte es noch Jahre dauern, bis die Bagger im Westfeld rollen, doch dass die Stadt aktuell an Plänen für die Bebauung arbeitet und der Flächennutzungsplan entsprechend geändert werden soll, daran dürfte kein Zweifel mehr bestehen. Die erforderlichen, vertiefenden Untersuchungen durch das Stadtplanungsamt werden vorbereitet, heißt es dazu im Antwortschreiben des Oberbürgermeisters.

Bislang wurde der Schiersteiner Ortsbeirat in keiner Weise in die Überlegungen mit einbezogen. Und das obwohl dieser bereits in seiner Sitzung am 6. Oktober 2021 einen Antrag der Fraktion Zukunft Schierstein beschlossen hatte, mit dem der aktuelle Stand der Planungen erfragt werden sollte. Eine Antwort gab es bis heute für die Schiersteiner nicht. Dabei sollte die frühzeitige Einbindung der beiden betroffenen Stadtteile Schierstein und Dotzheim selbstverständlich sein. Immerhin ist mit erheblichen Veränderungen für beide Ortsteile zu rechnen, die von dem 125 ha großen Gebiet zwischen der Siedlung „Sauerland“ im Norden, der Schönaustraße im Westen, der Saarstraße im Osten und der A66 im Süden ausgehen. Eine offene Diskussion zur Bebauung, zum Verkehr und zu Klimaaspekten sollte spätestens jetzt beginnen.

Infos zum „Westfeld“

Die Perspektivfläche West, dem sogenannten Westfeld ist ein ca. 125 ha großes Gebiet zwischen Dotzheim und Schierstein, das aktuell aus landwirtschaftlich genutzten Flächen und städtischen Grünflächen besteht. Die Stadt Wiesbaden sieht für dieses Gebiet laut ihrem Integrierten Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ Potenzial für 3000 neue Wohneinheiten zuzüglich Gewerbe:

Bild oben  ©2022 LH Wiesbaden / Wiesbaden lebt!

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Die offizielle Webseite von Zukunft Schierstein finden Sie unter zukunft-schierstein.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.