Wiesbaden kürt die Gewinner vom Wiesbadener Gründerpreis „StartAward 2024“: Innovative Gründungen und Ideen setzen neue Maßstäbe für Wirtschaft und Gesellschaft in der Stadt.
In einem festlichen Rahmen wurden am Donnerstagabend, 7. November, die Sieger vom ersten Wiesbadener Gründungspreis StartAward gekürt. Der Preis, der in mehreren Kategorien verliehen wurde, hebt die innovativen und nachhaltigen Gründungsideen aus Wiesbaden hervor und stellt vielversprechende Startups ins Rampenlicht.
Der StartAward – Ein Erfolg auf ganzer Linie
Wiesbaden hat sich in diesem Jahr zum Erstren Mal als Gastgeber des StartAward präsentiert und damit ein deutliches Zeichen gesetzt: In der Landeshauptstadt werden Gründergeist und Innovation gefördert. Der Preis wurde in den zwei Hauptkategorien Gründung in Wiesbaden und Ready to go – Gründungsideen aus der Hochschule verliehen. Außerdem wurde mit Impact ein neuer Sonderpreis ins Leben gerufen, um Unternehmen zu würdigen, deren Gründungsideen eine besonders positive Auswirkung auf Gesellschaft und Umwelt haben.
Die Auftaktveranstaltung im Juli zog über 100 Interessierte an und stieß auf große Resonanz. Am Ende der Bewerbungsfrist gingen 55 Bewerbungen für die Hauptkategorie sowie 15 Gründungsideen aus Wiesbadener Hochschulen ein. Die Vielfalt und das Potenzial der eingereichten Ideen sind beeindruckend und zeigen, wie viel Innovationskraft in unserer Stadt steckt, kommentierte Christiane Hinninger, Bürgermeisterin von Wiesbaden.
Halbfinale und Finale: Der Wettstreit um den Sieg
Nach einer intensiven Auswahl durch die Jury, die 18 Halbfinalisten in der Hauptkategorie und 11 Hochschulideen in der Nebenkategorie nominierte, traten die Gründer in einem spannenden Pitch-Wettbewerb am 28. und 29. Oktober vor der Jury und dem Publikum gegeneinander an. Am Finaltag, dem 7. November, präsentierten sich die Finalisten wie beim Halbfinale im Schwurgerichtsaal des Alten Gerichts. Der Abend bot nicht nur die Möglichkeit, die innovativen Ideen kennenzulernen, sondern auch Raum um Netzwerkkontakte zwischen, Wirtschaftsexperten und politischen Akteuren zu knüpfen.
Die Gewinner des „StartAward 2024“
In der Kategorie Gründung in Wiesbaden überzeugte die Cluuv GmbH mit ihrem innovativen E-Cargobike. Gründerin Susanne Eidmann erhielt für ihre nachhaltige Lösung ein Preisgeld von 10.000 Euro. Das Cargobike überzeugt durch flexible Gestaltungsmöglichkeiten und sichere Kindersitze – eine zukunftsweisende Lösung für Unternehmen und Familien.
Der zweite Platz ging an Lacascara Drinks GmbH, die mit einem modernen Aperitivo aus Cascara – dem Fruchtfleisch der Kaffeekirsche – ein Produkt ohne künstliche Zusatzstoffe schaffen. Gründerin Lacascara durfte sich über 7.500 Euro freuen. Den dritten Platz sicherte sich die Yond GmbH, die mit ihrer Softwarelösung Fitnessstudios hilft, ihre Betriebsprozesse effizient zu steuern. Sie erhielten ein Preisgeld von 5.000 Euro.
In der Kategorie Ready to go konnte Tonopix mit einer neuartigen Technik zur Messung des Augeninnendrucks die Jury überzeugen. Gründer Marco Großmann gewann 1.500 Euro. Der zweite Preis ging an Time Table Clothes, eine App, die Modevorschläge basierend auf dem persönlichen Terminkalender erstellt. Der dritte Platz wurde an Founders Compass vergeben, eine Idee zur Optimierung von Startup-Teams durch psychologische Analysen.
Potenzial Pioniere setzen neue Standards
Der Sonderpreis „Impact“ würdigte die Potenzial Pioniere GmbH, die mit ihrem innovativen Ansatz in den Bereichen Behinderung und Inklusion eine besonders positive Wirkung erzielen. Ihre Arbeit bringt Menschen mit einzigartigen Lebensgeschichten zusammen und bietet Unterstützung in herausfordernden Lebenssituationen. Sie erhielten 5.000 Euro und lösten damit bei den Anwesenden große Bewunderung aus.
Ein gelungener Abend für Wiesbaden
Die Preisverleihung bot nicht nur ein aufregendes Finale für die Gründer, sondern auch eine Plattform für den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Gründungsszene, Wirtschaft und Politik. Über 100 Gäste nutzten die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre zu vernetzen und von den Ideen und Erfahrungen der Preisträger zu lernen.
Foto – Altes Gericht © 2024 Volker Watschounek
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