Bänke, Brunnen und öffentliche Kunst. Der Einzelhandel steht nicht zwingend im Mittelpunkt der Fußgängerzone. Aufenthaltsqualität bestimmen Raum und Erlebnis.
Im Jahr 2023 flanierten wieder mehr Menschen durch die Fußgängerzone, durch Wiesbadener Straßen und die Innenstadt! Ganze 12.376.191 Passanten wurden gezählt. Das entspricht einem deutlichen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2021, so Bürgermeisterin Christiane Hinninger. Und auch im ersten Halbjahr 2024 zeigt sich mit 6.069.743 Passanten eine weiterhin positive Tendenz.
Diese Zahlen stammen von Hystreet, die sich auf die Messung von Passantenfrequenzen spezialisiert haben. Die Frequenzen erholen sich nach der Corona-Pandemie sichtlich und trotzen sogar den anhaltenden Unsicherheiten durch internationale Krisen.
Kirchgasse: Ein Magnet für Fußgänger
Besonders erfreulich ist die Entwicklung in der Kirchgasse, einer der Top-Einkaufsmeilen der Stadt: Hier zählte Hystreet im vergangenem Jahr über vier Millionen Besucher mehr als 2021. Nach einem starken Rückgang in der ersten Jahreshälfte aufgrund der Pandemie, erreichte die Zahl einen Tiefpunkt von 8.338.370.
Auch wenn wir den Spitzenwert von 2019 mit 13.409.844 Besuchern noch nicht wieder erreicht haben, sind wir auf dem richtigen Weg, betont die Wiesbaden Bürgermeisterin. Die Innenstadt erlebt einen Strukturwandel: Konsum allein ist nicht mehr der Hauptanlass für Besuche, die Digitalisierung prägt das neue Einkaufsverhalten. Mit neuen Konzepten und Maßnahmen, koordiniert durch das Citymanagement, begegnet die Stadt diesem Wandel. Wir schaffen multifunktionale und temporär nutzbare Orte, um die Innenstadt als attraktiven Einkaufs- und Erlebnisraum weiterzuentwickeln, erklärt Hinninger.
Archivfoto oben ©2019 Volker Watschounek
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