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Seine Seligkeit Youssef Absi, Patriarch der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche

Wiesbaden: Hoher Besuch aus Damaskus

Auf Einladung von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr hat Patriarch der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche mit seiner Delegation am 11. Juli Wiesbaden besucht.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Austausch mit Youssef Absi – auch über die Opfer der Melkiten in Syrien, Libanon und Palästina, die viele tun, um ihren Glauben zu bewahren. 

Der große Festsaal war hergerichtet. Im Rahmen seiner Deutschlandreise besuchte seine Seligkeit Youssef Absi, Patriarch der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche, Wiesbaden. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr haben ihn würdig empfangen. Der Empfang bot die Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern der katholischen Kirche, der evangelischen Kirche, dem Arbeitskreis christlicher Kirchen und der jüdischen Gemeinde.

„Wir sind die Kinder und Enkelkinder der alten Kirche von Antiochien, die den christlichen Glauben nicht nur im Nahen Osten, sondern im ganzen Westen verbreitet hat.“Seligkeit Youssef Absi

Neben dem Patriarchen waren Bischof Yasser Ayyash, Erzbischof der ‎‎Melkitischen Griechisch-Katholischen ‎Kirche und Patriarchalvikar von ‎‎Jerusalem, Shihade Abboud, Patriarchalischer Prokurator im ‎Vatikan, Pfarrer Rami Wakim, ‎Direktor des ‎patriarchalischen Büros und Kanzleramtschef, Osama Msleh, Diakon in der Griechisch-Katholisch-Melkitisch Kirche und Ikonen-Maler, Pfarrer Mayas ‎Abboud, Pfarrer der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche in ‎Deutschland, sowie Gemeindemitgliedern und Freunden des Patriarchen zu Gast im Rathaus. In Gesprächen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie der Kirchen und Glaubensgemeinschaften wurde auch die aktuelle Lage im Orient, im Libanon und in Syrien thematisiert.

„Wir werden immer ausharren, in dem Land, in dem Gott uns geschaffen hat, um der ganzen Welt Zeugnis zu geben. Was immer es auch kostet, wir werden an unserem Glauben festhalten.“Seligkeit Youssef Absi

In Wiesbaden leben rund 450 Angehörige der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche. Mit mehr as eineinhalb Millionen Gläubigen gehört die Melkitische Griechisch-Katholische Kirche zu den größeren katholischen Ostkirchen. Sie repräsentiert in den Ländern des Nahen Ostens die Katholiken des byzantinischen Ritus. Seit 2017 ist Seine Seligkeit Youssef Absi ihr Oberhaupt. Insbesondere durch die Fluchtbewegungen seit 2015 sind zahlreiche Angehörige der Melkitischen Kirche auch nach Europa gekommen, sodass inzwischen bereits mehr als 5000 melkitische Familien in Deutschland wohnen.

Zur Person Seligkeit Youssef

Seine Seligkeit Youssef Absi, der am 20. Juni 1946 in Damaskus geboren wurde, ist Patriarch von Antiochien und dem ganzen Orient, von Alexandrien und von Jerusalem und Oberhaupt der Melkitischen Griechisch-Katholischen Kirche, welche mit der römisch-katholischen Kirche uniert ist. Er ist seit 2001 Präsident der syrischen Caritas (Commission Commune de Bienfaisance (CCB)) und leitet mit drei hauptamtlichen Mitgliedern mehr als 40 Projekte in Damaskus, Aleppo und Hassaké. Er komponierte für die Sängerin Marie Keyrouz und das L’Ensemle De La Paix eine Hymne, die auf der CD Cantiques De L’Orient veröffentlicht wurde.

Foto oben ©2022 LH Wiesbaden

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Weitere Informationen zu der Griechisch-Katholisch-Melkitischen Kirche finden Sie unter www.wikipedia.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.