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Wahl-O-Mat, Landeszentrale für politische Bildung

Wahl-O-Mat: Politische Orientierung per Klick

Wer noch unsicher ist, kann sich jetzt online informieren: Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung ist wieder verfügbar. Das Tool hilft, Parteien zu vergleichen – aber ersetzt keine fundierte Auseinandersetzung mit Politik.

Volker Watschounek 4 Monaten vor 0

Der Wahl-O-Mat ist zurück. Wer sich unsicher ist, kann jetzt Positionen vergleichen und Parteien besser einordnen. Doch Wählen bleibt eine persönliche Entscheidung.

In zweieinhalb Wochen öffnen die Wahllokale. Wer noch unsicher ist, kann sich jetzt online eine erste Orientierung holen. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat den Wahl-O-Mat freigeschaltet – ein bewährtes Tool, das WählerN durch den Dschungel der Parteiprogramme lotst.

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?

Seit 2002 setzt der Wahl-O-Mat auf ein einfaches, aber effektives Prinzip. Nutzer klicken sich durch über 30 politische Thesen, stimmen zu, lehnen ab oder bleiben neutral. Ein Algorithmus vergleicht die Antworten mit den Wahlprogrammen der Parteien und zeigt, welche Partei am besten zur eigenen politischen Haltung passt.

Das Ergebnis ist keine Wahlempfehlung – darauf weisen die Entwickler ausdrücklich hin. Vielmehr dient der Wahl-O-Mat als Diskussionsgrundlage und Denkanstoß. Wer tiefer eintauchen will, kann die Positionen der Parteien direkt miteinander vergleichen. So wird politische Meinungsbildung interaktiv und zugänglich.

Alternativen: Real-O-Mat im Faktencheck

Neben dem Wahl-O-Mat gibt es weitere digitale Entscheidungshilfen. Der Real-O-Mat verfolgt einen anderen Ansatz: Er gleicht die Meinungen der Nutzer nicht mit Parteiprogrammen ab, sondern mit tatsächlichem Abstimmungsverhalten im Bundestag. Wer also wissen will, ob Parteien ihre Versprechen auch halten, kann sich hier ein eigenes Bild machen.

Hinter dem Real-O-Mat steckt Frag den Staat, ein gemeinnütziger Verein, der sich für Transparenz in der Politik einsetzt. Das Tool prüft, wie Parteien in der Vergangenheit über Themen wie Bürgergeld, Klimaschutz oder Rüstungsausgaben abgestimmt haben. Die Nutzer erhalten keine bloßen Versprechen, sondern handfeste Fakten.

Wählen bleibt eine persönliche Entscheidung

Digitale Wahlhilfen sind nützlich, ersetzen aber nicht die eigene Auseinandersetzung mit Politik. Wer sich gut informiert, trifft eine bewusste Wahl. Der Wahl-O-Mat und der Real-O-Mat helfen dabei – doch das letzte Wort haben die Wählerinnen und Wähler selbst.

Symbolfoto ©2025 Bundeszentrale für politische Bildung

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