Eine europaweite Dürre wie im vergangenen Sommer wäre ohne den Klimawandel statistisch gesehen nur alle 400 Jahre möglich gewesen. Der Klimawandel beschleunigt die Dürre. Heute ist damit etwa alle 20 Jahre damit zu rechnen.
Auch wenn es die nächsten Tage regnen soll sind die Bodenspeicher zu gering gefüllt, herrscht weiterhin zu hohe Trockenheit. Da fragen sich viele: Hat es denn die zurückliegenden Monate nicht genug geregnet? Nein! Warum das so ist und wie es „im Boden“ aussieht, erklärt der Meterologe Björn Goldhausen.
Spaziergänger im Wald sollten aufmerksam sein. Der sogenannte Graslandfeuerindex steht auf der zweithöchsten und in manchen Gebieten – vor allem in Südhessen – bereits auf der höchsten Stufe. Waldbrandgefahr geht auch von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben – oder achtlos entsorgten Zigarettenkippen aus.
Ein Baum braucht im Schnitt pro Tag 55 Liter Wasser, sonst vertrocknen die Blätter, der Baum trocknet aus und es kann zu einem Astbruch kommen - obwohl die Bäume allen Anschein in Saft stehen. Besonders betroffen sind Pappeln, Buchen und Kastanien.
Nachdem die letzten Wochen von extremer Trockenheit geprägt waren, kommen in den nächsten Tagen einige Tiefdruckgebiete auf Hessen zu, die in den nächsten Tagen häufiger für Regen sorgen.
Extreme Dürre künftig 20-mal häufiger 
Trockenheit: Viel zu wenig Niederschlag 
Trockene Böden gleich Waldbrandgefahr 
Grünflächenamt warnt vor Astbruch bei gesunden Bäumen 
Durchwachsenes Osterwetter in Wiesabden