Die Stadtverwaltung Wiesbaden gehört zu den größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wer hier lernt, hat gute Chancen nach der Ausbildungszeit übernommen zu werden.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden mit ihren beiden Eigenbetrieben mattiaqua und ELW zum Herbst 2019 insgesamt 84 neue Nachwuchskräfte in 15 verschiedenen Berufen eingestellt, und vergangene Woche wurden die Nachwuskräfte vom Chef persönlich begrüßt. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hatte sich am Freitag, 30. August, im Rathaus für sie Zeit genommen. Darunter befanden sich auch die acht Auszubildenden, die in diesem Herbstgerade erst bei der der Wiesbadener Messe-, Kongress- und Tourismus-Holding TriWiCon ihre Berufsausbildung begonnen.
„Aktuell werden in unseren Eigenbetrieben 236 Nachwuchskräfte ausgebildet. Gegenüber 2018 ist dies ein Anstieg um zehn Prozent.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Arbeiten bei der Stadt bedeutet, in unterschiedlichen Ämtern dafür zu sorgen, dass die Stadt funktioniert – jeden Tag neu. Die Stadtverwaltung Wiesbaden bietet als einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region viele Ausbildungsmöglichkeiten an. Die Auswahl der Ausbildungsberufe umfasst neben den bekannten Verwaltungs- und Büroberufen auch eine Bandbreite an handwerklichen und technischen Berufen. Die Ausbildungen dauern zwischen 3 und 3,5 Jahren. Darüber hinaus bietet das duale Studium den Bachelor of Arts Public Administration – Inspektoranwärter des gehobenen Verwaltungsdienstes – an. Nach einer erfolgreichen Ausbildung konnten in diesem Jahr 45 von 49 Nachwuchskräften übernommen werden. Die Vielfalt der Aufgaben einer Stadtverwaltung, die fast alle Lebensbereiche erfasst, bietet unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten.
„Auch in den nächsten Jahren ist geplant, die Ausbildungszahlen weiter zu erhöhen. „Darauf sind wir sehr stolz, das ist aber auch dringend notwendig.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Die Stadt Wiesbaden steht, wie viele andere Arbeitgeber auch, in den nächsten Jahren vor der großen Herausforderung, dass ein Großteil ihrer Mitarbeiter aus Altersgründen ausscheidet. Rund 80 Prozent der Beschäftigten und mehr als 90 Prozent der Führungskräfte werden bis zum Jahre 2030 aufgrund von Verrentung, Pensionierung oder aus anderen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Beschäftigten seien unsere wichtigste Ressource, ohne die eine Stadtverwaltung nicht funktionieren könne. Wir brauchen daher gut ausgebildetes Personal, um die Arbeiten auch in der Zukunft zur Zufriedenheit unserer Bürgerinnen und Bürger bewältigen zu können, so Mende weiter. Die Hoffnungen liegen daher auf einem engagierten und qualifizierten Nachwuchs.
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