Beim PfingstTurnier Wiesbaden 2025 traf Spitzensport auf Tradition – mit viel Applaus für Clara Blau und einem großartigen Louisdor-Sieg für Benjamin Werndl.
Die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs, Kristina Dyckerhoff, sprach am Montagmittag von einem „wunderbaren Erfolg“. Und sie hatte allen Grund dazu: Auch 2025 griff beim traditionellen PfingstTurnier im Biebricher Schlosspark alles ineinander – Dressur, Springen, Voltigieren und Vielseitigkeit überzeugten erneut mit Klasse, Charme und Publikumsmagnetismus.
Gerade die Vielseitigkeit sei für sie das emotionale Herzstück, so Dyckerhoff. Der Geländekurs endete spektakulär im Stadion – ein Bild, das Reitsportfans jedes Jahr aufs Neue begeistert.
Werndl siegt, Werth fehlt
In der Dressur wurde ein Highlight mit dem Louisdor-Preis gesetzt, den Benjamin Werndl für sich entschied. Isabell Werth, Ehrenmitglied des WRFC, fehlte im Starterfeld, war aber als Trainerin ihrer Schülerin Lisa Wernitznig dennoch präsent. Für das kommende Jahr kündigte Werth bereits ihre aktive Rückkehr an.
Die Flutlicht-Kür am Sonntagabend war trotz kühler Temperaturen ein echter Publikumsmagnet. Zuschauer drängten sich in mehreren Reihen rund ums Viereck – auch ohne die ganz großen Namen blieb die Prüfung hochklassig.
Junge Reiterin trotzt den Routiniers
Im Parcours sorgte die 24-jährige Clara Blau für Aufsehen. Am Montagmorgen siegte sie bereits in einem internationalen Springen und ließ auch im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden aufhorchen – dort traf sie auf internationale Größen des Springsports und setzte mutige Akzente.
Der deutsche Bundestrainer Otto Becker zeigte sich begeistert: „Clara hat einige der Routiniers ganz schön unter Druck gesetzt. Das PfingstTurnier ist für uns enorm wichtig – es bietet sportlich und gesellschaftlich ein starkes Gesamtpaket.“
Politische Unterstützung, starke Resonanz
Ein weiteres Zeichen für die Bedeutung der Veranstaltung war der Empfang dreier hessischer Minister sowie von Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Auch die finanzielle Unterstützung von Land (50.000 Euro) und Stadt (213.000 Euro) sei laut Dyckerhoff „nicht zu unterschätzen“.
Mit über 42.000 Zuschauern bis Montagmittag übertraf das Event sogar die Besucherzahl des Vorjahres – ein weiteres Indiz für die wachsende Strahlkraft des Turniers.
Foto – Kristina Dyckerhoff und Vizepräsident Philipp Fünfrock ©2025 TomsPic
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