Nach einer intensiven Vorbereitung und dem Ziel, sich zu verbessern, stellt sich die Frage: Kann der VC Wiesbaden den Rekordmeister kitzeln und einen Sieg einfahren?
Am 28. September um 18:00 Uhr beginnt für die Damen des VC Wiesbaden die neue Saison der 1. Volleyball Bundesliga Frauen, und die Spielerinnen treffen gleich zu Beginn auf den Rekordmeister aus Schwerin. Das Team hat sich nach zahlreichen Abgängen neu formiert und strebt erneut große Ziele an, erklärt Benedikt Frank, der Trainer des VC Wiesbaden vor der Abfahrt.
Ein neuer Wind in der Liga
Die Liga umfasst in dieser Saison neun Teams. Schwarz-Weiß Erfurt kehrt nach einem Jahr in die Bundesliga zurück. Die Konkurrenz hat jedoch an Erfahrung verloren, denn viele Stammkräfte und Nationalspielerinnen haben ins Ausland gewechselt, unter anderem in die USA zur neu gegründeten Liga LOVB. Es wird spannend zu beobachten, wie schnell die Teams ihre neuen, oft jungen Talente in den Wettkampf integrieren können, so Frank, der seinen 44. Geburtstag am ersten Spieltag feiert.
Intensive Vorbereitung
Der VC Wiesbaden hat Anfang August mit dem Training begonnen. Viele Spielerinnen hielten sich zuvor bereits in Wiesbaden fit. Im September stieß die ungarische Nationalspielerin Gréta Kiss zum Team, nachdem sie noch für ihr Heimatland aktiv war. Seit dem 28. August hat die Mannschaft in mehreren Testspielen in Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz gespielt – und zusammengefunden. Das war wichtig, denn gleich zu Saisonbeginn stehen große Herausforderungen bevor: Innerhalb von 15 Tagen trifft das Team auf Palmberg Schwerin, Suhl Lotto Thüringen (daheim), den Meister Allianz MTV Stuttgart und den Dresdner SC (ebenfalls daheim).
Die Spielerinnen des VCW
Im Außenangriff setzt der VC Wiesbaden auf Tanja Großer, Gréta Kiss, Hannah Hartmann und Olivia Rusek. Im Diagonalangriff spielt Celine Jebens, während Rachel Anderson-Gomez und Jonna Wasserfaller die Mittelblockpositionen besetzen. Als Zuspielerinnen stehen Ana-Marija Jonjev und Adrian Wełna bereit. Rene Sain fungiert als Libera. Mittelfristig trainiert auch die slowakische Mittelblockerin Nina Wiegand-Herelová, die sich jedoch noch in der Rehabilitationsphase befindet. Bis zu ihrer Rückkehr teilen sich Sain, Anderson und Wasserfaller die Verantwortung als Kapitäninnen.
Foto – ©2024 Privat / Detlef Gottwald
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