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Internationaler Tag der Sozialen Arbeit

„Ohne Soziale Arbeit geht auch in Wiesbaden nichts“

Wiesbadens Sozialdezernent Christoph Manjura nutzt den Tag der Sozialen Arbeit dazu, allen Bediensteten für Ihre Arbeit zu Danken, nicht ohne auf die kommenden Schwierigkeiten und Herausforderungen in allen Bereichen der Sozialen Arbeit in Wiesbaden hinzuweisen.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Deutschlandweit wird erinnert, um Netzwerke zu schaffen und gemeinsam am tag der Sozialen Arbeit einen Beitrag zu den Werten und Prinzipien zu leisten.

Zum Internationalen Tag der Sozialen Arbeit am 15. März würdigt Sozialdezernent Christoph Manjura die Soziale Arbeit sowie die in diesem wichtigen Bereich Beschäftigten. Angesichts der enormen gesellschaftlichen Herausforderungen und dem gravierenden Fachkräftemangel blickt er gleichzeitig mit großer Sorge in die Zukunft.

„Soziale Arbeit ist aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken, auch unsere Stadt, auch unser Gemeinwesen in Wiesbaden wäre ohne die vielen Menschen, die in der Sozialen Arbeit tätig sind, undenkbar.“ – Christoph Manjura

Die Sicherung des Kindeswohls und die Unterstützung von Familien in Erziehungsfragen, Elternbildungsangebote, die vielen Maßnahmen im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, Kindertagesbetreuung, Betreuenden Grundschulen, Schulsozialarbeit, offene Kinder- und Jugendarbeit, die Beratungsstellen für selbstständiges Leben im Alter oder die offene Altenarbeit, die Betreuung und Unterstützung von geflüchteten Menschen beim Ankommen und Orientieren, aber auch das Fallmanagement im Kommunalen Jobcenter, die Integrationsarbeit, Maßnahmen zur Berufsausbildung und Integration in Arbeit, die Eingliederungshilfe und die Betreuung oder auch die Begleitung von Menschen mit Behinderung – all das ist undenkbar ohne Sozialarbeiter.

„Noch während der Corona-Jahre habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass uns die Nachwirkungen der Pandemie noch über Jahre hinweg begleiten werden, da soziale Ungleichheiten hier noch verstärkt wurden.“ – Christoph Manjura

Mit den Flüchtlingsströmen in Euro und hohen Zuzügen ist das Thema Migration für alle Sozialarbeiter eine weitere Herausforderung. Zusammen genommen übe all das zusätzlichen Druck auf die ohnehin schon hoch belasteten Fachkräfte der Sozialen Arbeit aus, so der Sozialdezernent weiter. Entlastung sei hier nicht in Sicht. Der gravierende Fachkräftemangel verhindert die zeitnahe Einstellung zusätzlichen Personals, so der Sozialdezernent. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst brauche es daher ein realistisches Bild über die tatsächliche Situation an der Basis auf der einen und ein tatkräftiges Gegensteuern auf der anderen Seite.

„Wir kommen nicht drum herum, über temporäre Standardeinschränkungen zu sprechen. Gleichzeitig muss das Land Hessen endlich schneller werden bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen.“ – Christoph Manjura

Abschließend betont Manjura, dass im Amt für Soziale Arbeit Dank der Professionalität und des Herzbluts von Fachkräften bisher jede Krise und Herausforderung gemeistert wurde. Mit einem Fingerzeig nach oben ergänzte der Sozialdezernent, dass es für ein weiteres Gelingen jetzt aber eine gemeinsamen Kraftanstrengung aller staatlichen Ebenen und Akteure brauche.

Internationale Tag der Sozialen Arbeit

Der World Social Work Day (WSWD) oder Internationale Tag der Sozialen Arbeit (ITSA) ist 2003 durch das Engagement des Berufsverbands Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) ins Leben gerufen worden und wird immer Mitte März gefeiert. In der Zwischenzeit ist dieser Tag der Sozialarbeiter auch in der UNO angekommen und anerkannt. Der Welttag der Sozialen Arbeit findet am 21. März 2023.

Foto oben ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite des Berufsverbands finden Sie unter www.dbsh.de/wswd2023.htm.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.