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Projektleiterin Evelyne Wickop und IHK-Präsident Dr. Christian Gastl

Ökoprofit: 37 Betriebe der Jubiläumsrunde ausgezeichnet

154 Mio. Kilowattstunden Stromeinsparung, 5,5 Mio. Liter gesparter Kraftstoff, 545 Mio. Kilowattstunden weniger Wärmebedarf und 473000 Tonnen CO2-Einsparung. Das ist die Bilanz von 21 Jahren „Ökoprofit“ in Wiesbaden, so Wiesbadens Oberbürgermeister am Montagabend im Rahmen der Ökoprofil-Feierstunde in der Lutherkirche.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Die WJW Wiesbadener Jugendwerkstatt GmbH, die Brita Arena, …,  oder auch die Makrolog GmbH durchlaufen sind in den Ökoprofitbus eingestiegen, um nach dem Basisprogramm dem Klub beizutreten.

Ökoprofit feiert mit einem Jahr Corona-Verspätung ein Jubiläum. Seit 2000 unterstützt die Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem Umweltmanagement-Programm Unternehmen bei der Entwicklung eines professionellen Umwelt- und Klimamanagements. Dadurch sparen Unternehmen Geld und reduzieren CO2-Emissionen beziehungsweise ihren Energie- sowie Ressourcenverbrauch.

„Der Bilanz von Ökoprofit Wiesbaden wird ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzugefügt. Ein professionelles Umwelt- und Klimamanagement wird für Unternehmen immer bedeutender, um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zu erreichen. Unternehmen, die auf das praxisnahe Beratungsprogramm für nachhaltiges Wirtschaften setzen, nehmen diese Herausforderungen aktiv an und leisten ihren konkreten Beitrag. Viele der Ökoprofit-Betriebe in dem Netzwerk tun das schon sehr lange.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Im Rahmen der 14. Ökoprofit-Jubiläumsrunde am Montagabend, 15. November, in der Lutherkirche zeigte sich auch Umweltdezernent Andreas Kowol beeindruckt: Nicht nur die Fülle, sondern auch die Vielfalt dessen, was die 37 Unternehmen und Einrichtungen der 20-Jahre-Jubliäumsrunde anpacken würden, sei groß. Rund 200 ausgewertete Maßnahmen würden Kosteneinsparungen von über einer Million Euro pro Jahr bewirken. Das sei beachtlich. Nicht nur bares Geld werde eingespart, sondern auch Energie, Ressourcen und CO2-Emissionen reduziert. Über drei Millionen Kilowattstunden Strom, über eine Million Kilowattstunden Wärme, gut 23000 Liter Kraftstoffe, mehr als 2,7 Millionen Kilogramm CO2-Emissionen, aber auch fast 3,8 Millionen Blatt Papier oder über 500000 Liter Wasser seien nur einige der ‚Eingespart-Zahlen‘ dieser Ökoprofit-Runde.“

„Die Effekte gehen weit über Zahlen hinaus. Nicht jedes Projekt ist messbar. Insgesamt leisten sie aber auch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation. Die Verankerung von Umwelt- und Klimaschutz im Betrieb und die kontinuierliche Verbesserung sind zentrale Aspekte, die mit Ökoprofit erreicht werden.“ – Umweltdezernent Adnreas Kowol

Für wertvolle Effekte, von denen sowohl die Unternehmen selbst wie auch Umwelt und Klima profitieren, sorgten neben großen Schritten in ihrer Summe auch die vielen kleinen Lösungen: Energieeffizienz, erneuerbare Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, nachhaltige Beschaffung, umweltfreundliche Produktentwicklung, Strategie und Kommunikation oder Biodiversität sind nur einige Schlagworte. Wie ernst es allen ist, grundlegende und nachhaltige Verbesserungen im Umwelt- und Klimaschutz zu erzielen und wie dies praktisch mit Ökoprofit umgesetzt wird, zeigt die Ausstellung „20 Jahre Ökoprofit“. Sie war bei der Feierstunde zu sehen. Die vom Umweltamt erstellte Wanderausstellung ist ab Freitag, 19. November, bis Dienstag, 7. Dezember, im Rathausfoyer zu sehen.

„Ob große oder kleine Unternehmen, ob Einsteiger oder Erfahrene: Sie alle setzen sich mit vielfältigen innovativen Ideen und Maßnahmen für Ressourcenschonung und Klimaschutz ein.“ – Umweltdezernent Adnreas Kowol

Unter den Neulingen der Ökoprofit-Runde 2020/21 sind Betriebe und Einrichtungen aus so unterschiedlichen Bereichen wie Landwirtschaft, IT, Stadionbetreiber und Kirche. Sie untermauern, wie offen und wie sinnvoll Ökoprofit für alle erdenklichen Branchen und Betriebsgrößen ist. Das Spektrum demonstrierte bei der Jubiläumsfeier Evelyne Wickop, Ökoprofit-Projektleiterin im Umweltamt, bei einer Zeitreise im Gespräch mit den Betrieben. Die Spanne reicht bei den insgesamt bisher fast 130 zertifizierten Betrieben von Industrie über Dienstleister, soziale Einrichtungen, Veranstaltung, Handwerk und Handel bis hin zu Institutionen und Verwaltung.

„Alle Betriebe haben es geschafft, trotz der pandemiebedingten Ausnahmesituation von der Teilnahme zu profitieren und auch diese Ökoprofit-Runde zu einer erneut erfolgreichen zu machen.“ – Umweltamtsleiter Dr. Klaus Friedrich die Flexibilität der Teilnehmenden

Zusammen mit IHK-Präsident Dr. Christian Gastl  verliehen Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Umweltdezernent Andreas Kowol in der Lutherkirche die Zertifizierungen. Die IHK Wiesbaden ist Ökoprofit-Projektpartner der ersten Stunde und unterstützt das Programm auf vielfältige Weise. An dem Abend erhielten 15 der langjährigen Klub-Betriebe für ihr herausragendes Engagement zusätzlich eine Ehrenurkunde. Auch die Teilnahme am Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk im Rahmen der Initiative von Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden wurde gewürdigt.

 „Wie so viele mussten auch wir vieles, was sonst im persönlichen Austausch stattfindet, in digitale Formate übertragen.Es hat hervorragend funktioniert und auch neue, interessante Wege eröffnet.“Evelyne Wickop, Ökoprofit-Projektleiterin im Umweltamt

Das Aufspüren und die Umsetzung der unterschiedlichen, auf die jeweiligen Betriebe abgestimmten, Potenziale und Maßnahmen stellten die Beteiligten in der Jubiläumsrunde vor besondere Herausforderungen. Sie alle haben es geschafft, trotz der pandemiebedingten Ausnahmesituation von der Teilnahme zu profitieren und auch diese Ökoprofit-Runde zu einer erneut erfolgreichen zu machen, lobte Umweltamtsleiter Dr. Klaus Friedrich die Flexibilität der Teilnehmenden. Wie so viele mussten auch wir vieles, was sonst im persönlichen Austausch stattfindet, in digitale Formate übertragen, sagte Wickop. Ihr Fazit: Es hat hervorragend funktioniert und auch neue, interessante Wege eröffnet.

14. Wiesbadener ÖKOPROFIT-Auszeichnung

Ausgezeichnet wurden als Ökoprofit-Betrieb 2020/21

Einsteiger-Betriebe
• Evangelische Lutherkirchengemeinde Wiesbaden
• Hof Armada
• Makrolog AG
• //SEIBERT/MEDIA GmbH
• Stadion Berliner Straße GmbH & Co. KG, BRITA-Arena
• WJW Wiesbadener Jugendwerkstatt GmbH, Domäne Mechtildshausen

Klub-Betriebe
• Abbott GmbH
• ABO Wind AG
• atrikom fulfillment Gesellschaft für Projekt-Dienstleistungen mbH
• Brillen Bouffier GmbH
• BRITA GmbH
• Constantia Ebert GmbH
• Dow Silicones Deutschland GmbH
• Eckelmann AG
• ESWE Verkehrsgesellschaft mbH
• ESWE Versorgungs AG
• facettenwerk Behindertenhilfe Wiesbaden-Rheingau-Taunus
• Gramenz GmbH
• GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH
• HEIDENREICH Gebäudedienste GmbH
• Henkell & Co. Sektkellerei KG
• Hoffmann Service GmbH & Co. KG
• Huhle Stahl- und Metallbau GmbH
• Naturpark Rhein-Taunus
• R+V Allgemeine Versicherung AG
• Rathaus der Landeshauptstadt Wiesbaden
• Schreinerei Gerd Michel e.K.
• SCHUFA Holding AG
• Smiths Detection Germany GmbH
• SOKA-BAU
• SOKA-DACH, Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks
• Sopro Bauchemie GmbH
• SV SparkassenVersicherung Holding AG
• TriWiCon – Standort Kurhaus mit Kolonnaden und Jagdschloss Platte
• TriWiCon – RheinMain CongressCenter
• Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden
• WERO GmbH & Co. KG

Anders als bei anderen nur auf den Einzelbetrieb ausgerichteten Umweltmanagementansätzen zielt Ökoprofit auf die Bildung eines lokalen Netzwerks zum Umweltschutz ab. Nach einem Jahr im Basisprogramm treten viele Betriebe einem Club bei, in dem sie in regelmäßigen Workshops über neue Entwicklungen im Umweltrecht und in relevanten organisatorischen und technischen Neuheiten informiert werden.

Foto oben ©2020 LH Wiesbaden

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Die offizielle Internetseite zum Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.