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Abstrich, Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung

Neues Testcenter: Schlangestehen zum Abstrich

Das stundenlange Warten zum Abstrich geht weiter. Nur die Wartezone ist weitläufiger, größer und unkomplizierter. Wer zum Corona Test-Center am Kallebad fährt braucht im Moment viel Zeit.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Kein enger Gehweg und auch keine zu querende Straße. Der Parkplatz gegenüber bietet bis zum Abstrich reichlich Platz zum sicheren Anstehen.

Das Corona-Test-Center der kassenärztlichen Vereinigung ist umgezogen. Pünktlich um 9:00 Uhr öffneten am Montagmorgen die Container ihren Drive-In Schalter zum ersten Abstrich. Hatten die Mitarbeiter vergangenen Donnerstag und Freitag laut Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) am alten Standort vor der Asklepios Paulinen Klinik rund 150 Corona-Abstriche am Tag entnommen, werden es am Montagnachmittag deutlich mehr als zuletzt gewesen sein: Laut Auskunft von Dienstagmorgen hatten sich von 9:00 Uhr bis 13:15 Uhr 241 Personen zum Test angestellt, von denen 30 ohne Test wieder nach hause gegangen sind. In Wiesbaden wurden somit am Montag 211 Personen abgestrichen: hessenweit waren es 2144 Personen.

Symptome und Zeit genügen

Das Test-Center, welches gegen 13:00 Uhr schließen sollte, wurde förmlich überrannt. Aus dem Rheingau, aus dem Taunus, aus Mainz – von überall kamen Personen, die sich nicht gut gefühlt haben und testen lassen wollten. Eine Überweisung vom Arzt ist auf dem Parkplatz vor dem Kallebad nicht nötig. Eindeutige Symptome oder ein Hinweis der Corona-Warn App genügen. Bevor es auf den Parkplatz geht, führen Mitarbeiter in Schutzausrüstung auf der Wörther-See-Straße ein erstes Screening durch. Das klärende Gespräch entscheidet vor dem Freibad über U-Turn oder Schlange stehen. Landen Sie in der Schlange, brauchen Sie Zeit, viel Zeit. 

Wartezeit im Freien

Das Procedere ist suboptimal. Für ein Fahrzeug mit vier Personen benötigt ein Mitarbeiter der KV etwa 20 Minuten – 5 bis 10 Minuten um die persönlichen Daten zu erfassen, 10 bis 15 Minuten für die Tests der Insassen. Dabei wird jeder vor den Augen der anderen einzeln abgestrichen, wird jedes neu Test-Set aus dem Container einzeln geholt – nicht ohne jedes Mal die Hände zu desinfizieren: ganz schön langwierig.

211 Tests am ersten Tag

Am Ende des ersten Tages werden die Mitarbeiter der KV gleich ein paar Überstunden gemacht haben. Bis 13:15 Uhr (eigentlich sollte das test-Center bereits geschlossen haben) durften sich alle, die sich in Wiesbaden testen lassen wollten, anstellen. Ab 13:15 Uhr, wurden sie auf den nächsten Tag verweisen. Diejenigen, die jetzt in der Schlange standen, wurden nach und nach vorgelassen und abgestrichen. Wann der letzte Abstrich erfolgte, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir räumten gegen 14:00 Uhr das Feld, und zu diesem Zeitpunkt standen etwa noch 100 Personen an.

Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung

Testcenter der Kassenärztlichen Vereinigung

Analoge Bremse

Auf das Prozedere angesprochen, erklärte die Pressestelle der KV, dass man Versuchsweise an einer Prozessoptimierung mit digitaler Datenerfassung arbeite. Das mache den Prozess für die Mitarbeiter vor Ort schlanker und minimiere die Fehlerquellen. Wann das QR.-Code gestützte System in Wiesbaden zum Einsatz kommen wird, ist unklar. Das es kommt – gewiss. Dass es dann schneller geht: ebenso.

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Die offizielle Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung finden Sie unter www.kvhessen.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.