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Der Klaus-Repp-Preis für Denkmalpflege im Handwerk 2024 wurde in der Handwerkskammer Wiesbaden verliehen (von links): Kammerpräsident Stefan Füll, Sebastian Werner (Anerkennungsurkunde), Preisträger Malermeister Oliver Körner, Johannes Mosler (Auszeichnung für sein Lebenswerk) und Ehrenpräsident Klaus Repp. ©2024 Handwerkskammer

Malermeister aus Taunusstein erhält Klaus-Repp-Preis

Von der Farbrolle zum Denkmalretter: Oliver Körner zeigt, wie man aus Farbe Geschichte macht. Der Malermeister und Restaurator aus Taunusstein hat in diesem Jahr den renommierten Klaus-Repp-Preis für Denkmalpflege im Handwerk gewonnen.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Malermeister Oliver Körner weiß, wie man mit Pinsel und Farbe den Spagat zwischen Tradition und Moderne meistert. Die Handwerkskammer würdigt sein Engagement.

Oliver Körner, Meister und Restaurator im Maler und Lackierer-Handwerk sowie geschäftsführender Gesellschafter des Familienbetriebs Hans Körner GmbH in Taunusstein. Er sieht mehr sieht als bloß Wände. Er versteht, dass jedes Gebäude seine eigene Geschichte hat – und genau diese Geschichten möchte er bewahren. Die Fachjury des Klaus-Repp-Preises war beeindruckt von Körners Engagement, sein Handwerk mit der Denkmalpflege zu verbinden. Er verzichtet auf Schnellschüsse und setzt stattdessen auf sorgsame Restaurierungen mit natürlichen Materialien. Ein Meister, der sich kontinuierlich weiterbildet und aktuell in Fulda an seiner Qualifikation als Restaurator feilt.

Über den Klaus Repp-Preis

Der Klaus-Repp-Preis ist eine Hommage an die Denkmalpflege und an das Handwerk. Der Namensgeber selbst, Klaus Repp, ehemaliger Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, hat die Denkmalpflege zu seinem Herzensthema gemacht. Mit diesem Preis möchte er Handwerkerinnen und Handwerker würdigen, die den Erhalt unseres kulturellen Erbes sichern. 2020 ins Leben gerufen, wird der Preis alle zwei Jahre an herausragende Persönlichkeiten vergeben.

Körners Betrieb in Taunusstein ist längst kein einfacher Malerbetrieb mehr. Hier wird Geschichte gelebt. Ob Maler-, Stuck-, Putz- oder Vergoldungsarbeiten – Körner und sein Team verstehen sich als Hüter alter Bausubstanz. Das Rhein-Main-Gebiet profitiert von dieser Hingabe. Ressourcenbewusst und zukunftsorientiert setzt der Betrieb auf traditionelle Materialien wie Lehm und moderne Technik wie E-Autos. Kein Wunder, dass bei der Preisverleihung im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden selbst die Jury ins Schwärmen kam.

Die weiteren Preisträger

Doch nicht nur Körner wurde gefeiert. Johannes Mosler, ein Tischler aus Hadamar, bekam einen Sonderpreis für sein Lebenswerk. Der Papst der Fensterrestaurierung überzeugt mit seiner Expertise bei der Anwendung von Leinöl auf historische Fenster. Ebenfalls geehrt wurde Sebastian Werner aus Villmar, der mit seiner Leidenschaft für Lehmbautechniken und selbstgemachten Mörtel punktet. Sein Engagement wurde mit einer Anerkennungsurkunde belohnt.

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Foto oben ©2024 Handwerkskammer

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Mehr zum Meisterbetrieb von Oliver Körner finden Sie unter www.koerner-taunusstein.de.

Mehr über sie Handwerkskammer Wiesbaden erfahren sie unter www.hwk-wiesbaden.de.  

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