Literaturhaus Villa Clementine macht Winterpause

Undurchsichtige Beziehungen, unkontrollierte Leidenschaft: Es geht um Familien- und Liebesbeziehungen, die sich um Macht- und Schuldfragen drehen.

Das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, ist in der Zeit von Montag, 19. Dezember, bis Freitag, 30. Dezember, geschlossen. Das Büro ist ab Montag, 2. Januar, wieder besetzt. Karten für Veranstaltungen im neuen Jahr sind trotzdem erhältlich. Interessierte können die über die Tourist-Info, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, beziehen oder aber online über die Homepage des Literaturhauses www.wiesbaden.de. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen im Januar ist bereits gestartet.

Das Literaturhaus

Die Villa Clementine wurde 1878–1882 vom Architekten Georg Friedrich Fürstchen für den Mainzer Unternehmer Ernst Meyer gebaut. Der Unternehmer das Grundstück an der Ecke Wilhelmstraße / Frankfurter Straße für seine Frau Clementine. Clementine ist jedoch zu keiner zeit in die Villa eingezogen. Sie verstarb kurz vor ihrer Fertigstellung. Im Jahr 1888 stand die Villa im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit, als hier der Wiesbadener Prinzenraub stattgefunden hat. Meyer verkaufte den Bau mit seinen römisch-pompejianischen Elementen 1890. 1960 kam sie dann in den Besitz der Landeshauptstadt Wiesbaden. Seit 1973 wird die Villa von Wiesbaden als Kulturstätte genutzt. Im In und Ausland erfährt die Villa durch die Verfilmung von Thomas Manns Buddenbrooks Bekanntheit.

Foto oben ©2022 Benjamin Dahlhoff – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 

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