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Tränen der Rührung für die Siegerin: Kristy Oatley Foto: TomsPic.de

Kristy Oatly gewinnt die Flutlicht-Kür und verabschiedet sich

­Die Siegerin heißt: Kristy Oatley. Zum zweiten Mal hat sich die Australierin in imposanter Kulisse bei der Flutlicht-Kür den Sieg gesichert. Das erste Mal 2007 mit ihrem späteren Olympiapferd Quando-Quando, das zweite Mal am am Sonntagabend mit ihrem Olympiapferd von 2016, Du Soleil.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Olympische Spiele, Weltmeisterschaften und ein letzter Auftritte in Wiesbaden. Kristy Oatly musste am Ende weinen und bedankte ich beim Publikum.

Der Weg nach oben in Richtung Flutlicht und Viereck war ein bisschen schwierig für ihn, erzählt die Siegerin Kristy Oatly, die seit ihrer Jugend in Hamburg lebt, nach der Kür im Viereck bei der Siegerehrung. Als dann aus den Lautsprechern mit Game of Thrones ihre Lieblingsserie erklang, war die Nervosität vorbei. Die beiden haben sie bestimmt 100 Mal gesehen habe, lacht die 43-Jährige.

„Auf dem Weg zum Viereck musste seine Pflegerin ihn nach oben begleiten. Als wir im Viereck waren und er die Musik gehört hat, hat er gesagt: Alles klar, das kenne ich.“ – Kristy Oatley

Das Gefühl auf ihrem 18-jährigen Partner in der Kür heute sei fantastisch gewesen. Du Soleil war an, aber ließ sich super reiten. Wir haben es absolut genossen. So ‚an‘ wie er beim Reiten gewesen sei, so entspannt sei er danach gewesen. Die Leute, der Jubel, der Applaus, das habe er alles klasse gefunden. Sie sei wahnsinnig stolz auf ihn. Kurz entschlossen verabschiedete Kristy Oatley ihren langjährigen Partner mit diesem Sieg in Wiesbaden aus dem Sport. Und ließ ihren Tränen der Rührung und des sportlichen Abschieds freien Lauf.

„Ich bin nicht sehr musikalisch, aber die Musik musste es sein.“ – Kristy Oatley

Wiesbaden feierte die Vorstellung des Paars aus Hamburg, ebenso wie die zweitplatzierte Reiterin aus Belgien, Laurence Vanommeslaghe auf ihrem 13-jährigen Edison. Und auch Lokalmatadorin Anja Plönzke freute sich über den Jubel der Wiesbadener. Typisch Plönzke zeigte sie eine Kür zu launiger Partymusik mit großem Funfaktor. Im Sattel von Tannenhof’s Fahrenheit wurde sie am Ende Dritte.

Typisch Wiesbaden

Oatley siegte mit 79,430 Prozent, 77,570 Prozent erhielt die Zweitplatzierte. Hohe Wertnoten für sportliche Vorstellungen. Aber – und das ist typisch Wiesbaden – fast noch wichtiger war die Stimmung, die Kulisse, die Begeisterung der Zuschauer und diese absolut unvergleichliche pferdesportliche Flutlicht-Atmosphäre vor dem Schloss.

Tränen zum Abschied

Wiesbadens Zuschauer standen in dicht gedrängten Reihen um das Viereck, Joachim Kettner vom Vorstand des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs und Jan Rock, Marketing- und Kommunikationschef von Henkell, haben diesen Kür-Abend bis zur letzten Sekunde genossen und gratulierten der Siegerin und den Platzierten mit großer Freude. Die Flutlicht-Kür in Wiesbaden bleibt ein besonderer Schatz des Dressursports.

„In Wiesbaden ist die Kulisse sehr sehr sehr besonders. Für die Reiter zum Genießen, für die Pferde zum Gucken.“ – Dorothe Schneider

Dorothee Schneider und der zwölfjährige First Romance haben sich beim Pfingstturnier Wiesbaden den Sieg im Grand Prix der Special-Tour gesichert. Mit 73,239 Prozent dominierte das Paar die Prüfung, Platz zwei ging an Laurence Vanommeslaghe auf Avalon mit 72,826 Prozent vor Juliane Brunkhorst und Aperol auf Platz drei (72,304 %).

„Bei den Einerwechseln habe ich ihm nicht genug Sicherheit gegeben und nach dem Fehler habe ich lieber erst wieder zwei, drei Galoppsprünge den Galopp in Ordnung gebracht und bin dann neu in die Wechsel gestartet.“Dorothee Schneider

In Wiesbaden sei die Kulisse besonders und Schneider habe nicht gewusst, wie Roman, ihr Witzbold, damit umgehen würde. Am Samstag im Training habe er schon mal die Katze aus dem Sack gelassen und ein paar Böckchen gemach“, lacht die Mannschafts-Olympiasiegerin. In der Prüfung hat er richtig gut zugehört. Das macht mich mega stolz! Lediglich in den Einerwechseln leistete sich das Paar einen deutlichen Fehler.

„Ich weiß nicht genau, was da los war. Das muss ich noch mal in Ruhe analysieren. Aber insgesamt wird die Stute von Mal zu Mal besser.“Isabell Werth

Wiesbadens Rekordsiegerin Isabell Werth landete mit ihrer großen Nachwuchshoffnung Superb heute auf Platz fünf. Ich hatte eigentlich ein wirklich gutes Gefühl, erklärte Werth. Superb wird immer sicherer und bekommt auch mehr Kraft, aber auf der Schlusslinie hat sie sich plötzlich so angefühlt, als ob sie äppeln musste. Die Stute blockierte, kickte bei Aufforderung gegen die Sporen und war schlicht durcheinander. So waren drei Noten auf der Schlusslinie immens betroffen.

Foto oben ©2022 TomPic.de

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Die Seite des Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden finden Sie unter www.pfingstturnier.org

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.