Pfingsten und Wiesbaden, das heißt Schloss Biebrich und Internationales Pfingstturnier. Jedes Jahr trifft sich über Pfingsten die internationale Reitszene in der Landeshauptstadt zum Internationalen Pfingstturnier, Hessens sportlichen Höhepunkt mit langer Tradition. Seit 1929 wird das Pfingstturnier vom Wiesbadener Reit- und Fahrclub (WRFC) organisiert. Seitdem hat es sich vom lokalen Wettbewerb zu einer festen Größe im internationalen Turniersport gemausert.
David Will aus Dagobertshausen war am Montagnachmittag nicht zu stoppen. Als erster in Stechen um den Großen Preis der Landeshauptstadt gegangen, legte der Chiemgauer eine Zeit vor, an die kein anderer mehr heranreichte. Fehlerfrei.
Die Siegerin heißt: Kristy Oatley. Zum zweiten Mal hat sich die Australierin in imposanter Kulisse bei der Flutlicht-Kür den Sieg gesichert. Das erste Mal 2007 mit ihrem späteren Olympiapferd Quando-Quando, das zweite Mal am am Sonntagabend mit ihrem Olympiapferd von 2016, Du Soleil.
Und schon wieder: Cian O’Connors zweiter Sieg beim PfingstTurnier Wiesbaden. Am Samstag hat der 42-jährige Ire im Lotto-Hessen Preis mit C Vier dominiert, am Samstag den Preis des Hessischen Ministerpräsidenten gewonnen.
Keine fünf Wochen reichen dem Iren Cian O'Conner um sich auf C Vier einzustellen und den Wallach auf Vier-Sterne-Niveau zum Sieg zu führen. Sie verweisen den Ägypter Karim Elzoghby (28,77) und Tom Wachman auf auf die Plätze zwei und drei.
Vor 40 Jahren sah der Sport noch anders aus, waren die Bider schwarz-weiß und Bildrauschen Status Quo. Der Reitsport hat sich weiterentwickelt: Zeit Spaß zu haben und zurückzublicken: nach dem Sieg von Julius im Vier-Sterne-Springen.
Bunte Bänder und 99 Luftballons, die vom Schlosspark in den Himmel aufstiegen und den Frieden in die Welt trugen – das waren die Botschaft und das Eröffnungsbild der 26. Wiesbadener PferdeNacht.
Tag eins beim 84. Internationalen Pfingstturnier: In der Dressur hat Olympiasiegerin Julia Krajewski bei den Vielseitigkeitsreitern erst vorgelegt und danach im Springparcours die Leistung souverän bestätigt.
Die Räder der Kutschen rattern und rollen über die Straßen von Wiesbaden – am 31. Mai beginnt das Pfingstturnier Wiesbaden mit dem traditionellen Kutschenkorso. Seit 1931 ist er der Vorbote des Reitspektakels.
Wer Pfingsten im Biebricher Schlosspark erleben möchte, fährt am Besten mit dem Bus oder riskiert es, abgeschleppt zu werden. Bekannterweise ist Wiesbadens Verkehrspolizei zum 84. Wiesbadener Pfingstreitturniers vom 3. bis 6. Juni eifrig. ESWE Verkehr verstärkt sein Busangebot.
Ein Springturnier vor leeren Rängen ähnlich wie beim Biathlon am Schießstand? Eine Kür in der Dressur ohne Zuschauer? Nein, das wäre nicht das Pfingstturnier – Ein Turnier dass davon lebt, dass Bürger und Gäste der Stadt flanieren und vier Tage etwas tolles erleben möchten. Das Wiesbadener Pfingstturnier ist abgesagt.
Auch die Unwetterwarnung konnte rund 12000 Fans nicht davon abhalten, mit der 25. Wiesbadener Pferdenacht das erste Highlight des 83. Pfingstturnier Wiesbaden im Schlosspark zu feiern, darunter begeistert die Schauspielerin Gudrun Landgrebe und und ihr Kollege Hans Sigl.
David Will gewinnt den Großen Preis von Wiesbaden 
Kristy Oatly gewinnt die Flutlicht-Kür und verabschiedet sich 
Pfingstturnier: Zweiter Sieg für O’Connor 
Cian O’Connor gewinnt den Lotto-Hessen Preis 
Julius jettet zum Sieg im Schlosspark 
Pferdenacht: Happy und Full House 
Vielseitigkeit: Olympiasieger führen in Wiesbaden 
Es rollt und rattert durch Wiesbaden 
Mit dem Bus zum Pfingstturnier 