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Kot, Stadttauben, Stare und ihr Hinterlassenschaften

Kot der Stare verdreckt Spielplatz

Alle Jahre wieder regnet der Kot der Stare nieder. Das nicht nur, wenn ihr Zug nach Süden beginnt. An der Adolsallee sind ihre Hinterlassenschaften bereits wahrzunhemen – werden die Sitzgelegenheiten immer weniger.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 1

Alle Jahre wieder… Ist es nicht zu früh. Poppt das Thema nicht erst Ende August auf: Gemeint sind die Probleme der Autobesitzer und Spielplatzbesucher mit dem Kot der Stare?

So schön die Adolfsallee aus der Ferne auch anzusehen ist, ein entspannter Spaziergang mit Rast auf einer der vielen Parkbänke – wenn man denn eine Parkbank findet, auf die man sich setzen mag? – leicht ist es nicht. Ganz gleich ob im Sommer oder im Winter. Das Problem ist nicht zu übersehen. Hans M. hat uns darauf hingewiesen und gebeten, uns das einmal anzuschauen. Wir sind seiner Bitte Mitte nachgekommen.

Wo das Auge hinsieht…

Viele Autos und Parkbänke sind mit einer – mal mehr mal wenige – dichten Schicht Vogel Kot bedeckt. Für Parkplatznutzer, Eltern und Kinder ist das unangenehm. Vor allem für Kinder, die im Sommer gerne barfuß auf dem Spielplatz unterwegs sind: Sie laufen regelrecht durch Unmengen von Kot. Ekel kennen Sie noch nicht. Sie sind unbekümmert. Ganz anders die Beobachter. Gleich denken sie an die Krankheitserreger. Das erschreckt jeden, besonders die medizinisch Belesenen.

Keine Stadttauben

Entspanntes lesen während die Tochter oder der Sohn auf der Rutsche oder Schaukel sind, geht auch nicht. Auch wenn es reichlich Sitzgelegenheiten gibt – viele sind ohne Ekel nicht zu benutzen – denn wer setzt sich schon gern in die Sch… Weil das Problem nicht erst seit gestern bekannt ist, ist die Frage, warum es jedes Jahr dazu kommt, berechtigt. Und nein, es sind nicht die Stadttauben!

Reinigung von Spielplätzen

Zahlreiche Bobachter kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass in der Adolfsallee Stare dafür verantwortlich sind. Bei unserer Recherche sind wir auf einen Zeitungsartikel gestoßen, in dem das Ordnungsamt, in dessen Aufgabenbereich die Spielplätze vor drei Jahren noch lagen, mit der Reinigung nicht nach komme. Deshalb wurde laut Zeitungsberichten 2017 eine Spezialfirma beauftragt, sich um die Reinigung zu kümmern. Ob sie noch für die Stadt tätig ist, ob das Grünflächenamt, dass ja seit diesem Jahr für die Reinigung der Spielplätze mit verantwortlich ist, die Verträge mit übernommen hat, und wann die letzte Reinigung stattgefunden hat – auf diese Nachfrage haben wir vergangene Woche keine Antwort erhalten. Gehen wir also davon aus, dass die nächste Reinigung im Herbst stattfindet, kurz nach dem die Stare in den Süden gezogen sind.

Krankheitserreger auf Spielplätzen

Was bliebt anderes übrig, als die Besucher von Spielplätze zu waren. Schließlich ist Vogel Kot voller Bakterien. Biologen und Mediziner wissen, dass vor allem ältere Menschen und Kinder gefährdet sind. Die im Vogel Kot nachgewiesenen Erreger und Schimmelpilze, können laut Expertenmeinung bei immunschwachen Menschen Darmentzündungen und Durchfall auslösen. Wir möchten aber auch keine unnötigen Ängste schüren und führen das Bundesinstitut für Risikobewertungins Feld. Das Institut gibt jedes Jahr einen Bericht über Zoonosen heraus, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden. Laut den Experten sei eine Infektion nur bei groben Fehlverhalten denkbar.

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Westend lesen Sie hier.

Den Kiezgarten beim Hygiene-Ranger finden Sie unter hygiene-ranger.de.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Philippe Jaeck sagt:

    Dem Ortsbeirat und dem Grünflächenamt ist der Umstand bekannt. Einige Maßnahmen wurden bzw. werden bereits umgesetzt: So wurde der Sand vor einigen Tagen nicht nur gereinigt, sondern ausgetauscht. Und die Spiele, die nun aufgestellt werden, sind aus leichter reinigbarem Metall. Weiter wird eruiert, wie und ob etwas an den Bäumen gemacht werden kann. Auch eine Vergrämung könnte angedacht werden …

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.