Aufgewachsen im Rheinland, liefert der „Soul-Comedian“ Marius Jung am 18. Feruar im thealhus amüsante,manchmal auch tiefgründige Einblicke ins Leben eines „Maximalpigmentierten“ unterweißen Deutschen. Weder liegt ihm Polemik, noch jammert er gern – lieber geht Marius Jung ethische Fragen in seiner ureigenen Mixtur aus leichtfüßigem Witz und schwarzem (sic!) Humor an. Und das inklusive Kölscher Toleranz und Zuneigung zu Bundesdeutschen.
Kabarett im thalhaus, kurgefasst
Was:„Soul-Comedian“ Marius Jung mit dem Programm „Singen können die alle!“
Wann: Samstag, 18. Februar
Wo: thalhaus, Nerotal 18, 65193 Wiesbaden
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 17 Euro – Abendkasse 24,00 und 19,0 Euro
Online Kartenbestellung und Programmübersicht
rund um die Uhr unter www.thalhaus.de
Das Programm des “Kölner“ – „Singen können die alle!“ ist mehr als hochemotional, konsequent unweinerlich. Es ist ein humoristischer Ratgeber und eine praktische Gebrauchsanleitung inkl. Übungsteil: Soll ich lieber Neger, Mohr, Farbiger oder Schwarzer sagen? Wie führe ich eine unverkrampfte Konversation über den gesund aus sehenden Urlaubs-Teint meines etwas höher pigmentierten Nachbarn? Tauge ich, paar ungswillige Gutmenschin kurz vor Verfallsdatum, wirklich zur weißen Massai? Darf, kann oder muss ich, politisch ultrakorrekter Hipster, den Schwarzen konsequent als „Bruder“ bezeichnen?
Alltagssituationen
Als Musiker und Comedian arbeitet Marius Jung genüsslich alltägliche Situationen und verzwickte Begegnungen ab, durchleuchtet den von hinten um die Ecke kriechenden, linkssubkulturell gepflegten Betroffenheitsrassismus und befreit uns, vom linguistischen ewigen Hin und Her stark verunsicherte Weiße, endlich vom Political-Correctness-Gehirnkrampf.
“Singen können die alle!“ ist gelebte Reflexion, ein unterhaltsames Programm mit wertvollen Einsichten und Schlussfolgerungen zu einem viel diskutierten Thema unserer Zeit: unsere Wahrnehmung des „Anderen“, der Umgang mit dem (vermeintlich) Fremden.
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