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Genussland Deutschland: Blick in eine Restaurant

Essen und Trinken: So genießen wir in Deutschland

Im Saarland die „Geheiratete“: Das sind Mehlknödel nach Saarlouiser Art. In Thüringen die Schnelle Senfsoße nach DDR Art. Oder einfach den Berliner Pfannkuchen. Die deutsche Küche ist beliebter, als viele annehmen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Lecker und gesund soll das Essen sein. Das wichtigste ist aber, dass das essen schmeckt, so 99 Prozent der Bevölkerung, die vom Bund für den Ernährungsreport befragt wurden.

Wenn es um Restaurant-Besuche geht, dann sind die Geschmäcker sehr verschieden. Dennoch gilt, dass Deutsche vor allem die einheimische Küche bevorzugen und sich diese auch etwas kosten lassen. Wie teuer sind Restaurant-Besuche durchschnittlich und ist genügend für den kleinen Geldbeutel mit dabei? Welche kulinarischen Lieblinge haben die Deutschen? Was essen Sie am Liebsten?

Welche Küche?

Einer Studie von Speisekarte.de zufolge ist hierzulande die einheimische Küche mit 29 Prozent besonders beliebt. Abgesehen von der deutschen Küche lieben steht die griechische Küche (15 Prozent) sowie die internationale und asiatische Küche (9 Prozent) hoch im Kurs. UN wer hätte es gedacht – die italienische Küche landet mit 7 Prozent erst auf Rang vier. Hier gibt es ein starkes Ost-West-Gefälle, denn 66 Prozent der Westdeutschen lieben Pizza, wohingegen es in Deutschland statistisch gesehen nur 31 Prozent sind.

Welcher Preis?

70 Prozent der Besucher eines Restaurants gaben an, dass der Preis nicht so wichtig sei, stattdessen ist die Qualität der Speisen entscheidend. Im Durchschnitt zahlen deutsche Restaurant-Besucher zwischen 26 und 50 Euro pro Besuch und pro Person.

Welche Gerichte?

Früher ging es Restaurant-Besuchern vorrangig um Genuss. Heute wollen die Deutschen saisonale und regionale Lebensmittel genießen, aber auch die Zubereitung soll intelligent und die Zusammenstellung überraschend sein. Auch das sind Ansprüche der Deutschen, wenn es um das Thema Genießen geht.

Was sind Genussmittel eigentlich?

Sowohl Kaffee, Schokolade, Alkohol, Kakao als auch Tabakwaren gelten als Genussmittel. Doch warum eigentlich? Sie alle – mehr oder weniger – beeinflussen unsere Befindlichkeit. Es ist allerdings wichtig, mit Genussmitteln verantwortungsbewusst umzugehen. Allgemein sollten Genussmittel nur als kleine Belohnung im Alltag oder zu besonderen Anlässen konsumiert werden. Hier macht die Dosis das Gift. Gerade bei Alkohol ist die Grenze zwischen Genussmittel und Suchtmittel nicht immer leicht einzuordnen.

Zigaretten als Genussmittel

Wenn es um Genuss geht, dann denken die meisten nur an Lebensmittel und Getränke. Doch auch Zigaretten gehören zu den Genussmitteln. Aktuell rauchen in Deutschland circa 26,2 Prozent. Der Anteil der Raucher sinkt weiter. Das liegt vor allem daran, dass die Menschen sich immer mehr über die gesundheitlichen Folgen bewusst sind. Deshalb greifen viele als Alternative zur E-Zigarette, kleben sich Nikotinpflaster auf die Haut oder hören komplett mit dem Rauchen auf. Gerade E-Zigaretten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und in den unterschiedlichsten Designs haben sich in der Raucherszene etabliert. Generell rauchen mehr Männer als Frauen – sowohl beim Tabak als auch bei der E-Zigarette. Der Konsum von Tabak wird von den meisten Rauchern als regelmäßig bezeichnet.

Freund sitz auf der Couch und füttert Freundin. Couch

Auf der Couch genißen und chillen (©2021 stock.adobe.com  Yakobchuk Olena)

Essen und genießen in den eigenen vier Wänden

Laut der VuMa Touchpoints 2021, bei der Deutsche ab 14 Jahren befragt wurden, stellte sich folgendes Ergebnis dass zu einem gepflegten Filmabend immer noch Bier als Getränk die Nummer eins ist. Bier wird in Deutschland als Genussmittel sowieso am meisten getrunken, allerdings ist auch die Zielgruppe der gelegentlichen Biertrinker nicht gerade klein. Zum Knabbern dürfen Kartoffelchips nicht fehlen, wenn sich Freunde, die Familie oder Pärchen zum Filme sehen auf der Couch hinflätzen.

Und Schokolade? Die darf natürlich auch nicht fehlen, aber nicht nur beim Filmabend. Generell gehört Schokolade zu den beliebtesten Genussmitteln der Deutschen, wie die VuMa-Zahlen belegen.

Interessanterweise verändert sich der Geschmack der Deutschen mit dem Alter nicht sonderlich. Bei Jung und Alt ist die Milka-Tafelschokolade am beliebtesten, gefolgt von Ritter Sport. Auf Platz Drei liegt bei der jüngeren Generation die Kinder Schokolade vorne und bei der Generation über 40 Jahre die Lindt-Schokolade.

Getränke mit und ohne Alkohol

Bei den Getränken steht das Mineralwasser und Tafelwasser weit oben auf der Skala der Beliebtheit der Deutschen. Fast 20 Prozent der über 70 Millionen befragten Menschen trinken täglich Wasser. Vergleicht man das Wasser mit beispielsweise Fassbrause, Fitnessgetränken oder Kaffee-Kaltgetränken, so liegen diese Werte jeweils bei unter einem Prozent (täglicher Konsum).

Wenn es um alkoholhaltige Getränke geht, dann steht natürlich Bier bei den Deutschen hoch im Kurs. Für den regelmäßigen Konsum (täglich, einmal wöchentlich oder mehrmals im Monat) ist Pils am beliebtesten. Wer etwa einmal im Monat Bier trinkt, greift in den meisten Fällen zu Weizen bzw. Weißbier oder Bier-Mixgetränken.

Mehrmals pro Monat wird auch Wein sehr gerne konsumiert. Fast 20 Prozent der Befragten trinken monatlich mehrmals Wein und fast zehn Prozent der Befragten auch Sekt. Prosecco ist dagegen seltener und wird meist nur einmal im Quartal getrunken. Beim hochprozentigen Alkohol sind für den monatlichen Konsum Kräuterliköre, Aperitif, Cream- und Sahneliköre sowie Wodka sehr gefragt.

Kaffeemaschine zieht zwei Kaffee

Besonders beliebt und täglich bei fast 40 Prozent der Befragten auf dem Tisch steht der Röstkaffee bzw. Bohnenkaffee (©2021 stock.adobe.com leszekglasner)

Der geliebte Kaffee

Wenn es um Genuss geht, darf auch der Kaffee nicht fehlen. Ihn gibt es in unzähligen Varianten. Besonders beliebt und täglich bei fast 40 Prozent der Befragten auf dem Tisch steht der Röstkaffee bzw. Bohnenkaffee (wahlweise mit oder ohne Koffein und in einer Filtermaschine gebraut).

Ebenfalls beliebt sind auch Pads und unterschiedliche Vollautomaten. Kapseln werden täglich nur von 4,7 Prozent der Befragten verwendet. Neben dem Kaffee gibt es auch zahlreiche Teetrinker in Deutschland. Im Beutel trinken 14,2 Prozent der Befragten ihren Tee.

Süßigkeiten-Vorlieben der Deutschen

Wenn es um Süßwaren und Schokoladenprodukte geht, dann geben 7,4 Prozent der Befragten an, Kaugummis täglich zu konsumieren. Mehrmals pro Woche landen dagegen auch Fruchtgummi, Weingummi, Tafelschokolade und Schokoriegel im Mund – und zwar bei etwa acht bis zwölf Prozent der Befragten.

Etwa einmal pro Woche knabbern ca. zehn Prozent der Befragten Kartoffelsticks und Kartoffelchips, fast zehn Prozent greifen zu Salzgebäck, Salzstangen, Salzbrezeln und Salzkräckern. Hoch im Kurs stehen auch Erdnüsse und Nüsse sowie Süßgebäck, Waffeln und Kekse. Mehrmals pro Monat wird in Deutschland auch gerne Eis konsumiert. 16,7 Prozent der Befragten essen am liebsten offenes Eis, wobei auch einzeln verpacktes Eis und Eis aus dem Multipack sowie Eis aus der Haushaltspackung beliebt sind.

Fazit

Um das eigene Befinden zu steigern, gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, als zu einem Genussmittel zu greifen – wobei gegen gutes Essen in Maßen beispielsweise nie etwas spricht. Aber tendenziell lösen auch Feste und Events, lustige Unterhaltungen, romantische Beziehungen und viele weitere Dinge im Leben positive Gefühle aus. Das ist es, was uns fernab der Genussmittel ebenfalls positive Gefühle verschafft.

Essen, genießen in Wiesbaden. Gleich mal im Gastraum nachlesen.

Die offizielle Internetseite der VuMA Arbeitsgemeinschaft finden Sie unter www.vuma.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.