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e-Ludix von Peugot

e-Ludix: Stromer auf zwei Rädern im Praxistest

Sieben Tage war ich in Wiesbaden mit dem neuen Stromer aus dem Hause Peugot unterwegs. Die Tasche umgehängt, bin ich mit ihm rund 150 Kilometer durch Wiesbaden gedüst – immer schön rauf und runter. Und es hat Spaß gemacht.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Der e-Ludix ist ein City-Roller für Menschen, die mal eben schnell in die Stadt oder morgens zur Arbeit und abends wieder nach Hause wollen – solange die Strecke nicht viel länger als 28 Kilometer ist.

28 Kilometer ohne Ladestation: Damit habe ich den Akku des Elektrorollers nicht ganz ausgereizt. Für den Weg von Wiesbaden Sonnenberg zum Schloss Biebrich und wieder zurück, einen Abstecher zum Schlossplatz und wieder hoch zur Burg Sonnenberg, hat es gereicht. Für den dritten Termin, diesmal in Erbenheim, hatte ich mich trotz strahlenden Sonnenscheins vorsorglich fürs Auto entschieden … und dem Akku des e-Ludix eine Verschnaufpause an der Ladestation gegeben.

Peugeot e-Ludix, kurz gefasst

Motor: Bürstenloser 5-Phasen-Elektromotor
Leistung: 2,5 kW/4 PS
Drehmoment: 35 Nm bei 200 U/min
Gewicht: 88 kg
Akku: 1,6 kWh Lithium-Ionen Batterie
Reichweite: 50 km angegeben, 23,5 km im Test, Rest 8 Km
Verbrauch: circa 4,5 kWh/100 km
Abgasnorm: Euro 5
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h, bergab auch schon mal 52 km/h
Preis: ab 3500 Euro

Wieder zurück bin ich gleich wieder umgestiegen – nicht weil der nächste Termin drängte. Sondern einfach aus Lust und Laune. Zusammen mit meiner Frau wollte ich dem e-Ludix etwas mehr abverlangen und ausprobieren, inwieweit der e-Ludix soziotauglich ist. Meiner Frau war da anfangs der„Boost“-Modus sogar zu flott, weshalb ich zurück in den „Cruise“-Modus schalten musste –. Ganze zwei Minuten, denn da war ihr der Modus schon zu langsam, sodass der „Boost“-Modus zum Mittel der Wahl wurde. Ob allein oder zu zweit, mit 4 PS (2,5 kW) überraschte ich an der Ampel so manchen Autofahrer. Bergauf ist es dann ein klarer Vorteil, dass die drei Fahrtmodi während der Fahrt spielend gewechselt werden können.

Laden leicht gemacht

Sitzbank aufgeschlossen, Sitzbank hochgeklappt, Stecker ausgetauscht: Wer den kleinen Stromer in einer Garage parken kann, ist klar im Vorteil. Das Ladegerät von Peugot tut gute Dienste. Die entsprechenden Kabel sind ausreichend lang, sodass er während des Ladens einfach im Fach unter dem Sitz bleiben kann. Der auszutauschende Stecker ist leicht zugänglich und schnell gewechselt. Wer über keine Garage verfügt, hat es auch nicht viel umständlicher. Ob ins Büro oder in die Wohnung: Mit einem Griff ist der elf Kilogramm schwere Akku aus dem Fach gezogen und mit dem integrierten Tragegriff überall leicht mitgenommen. Laut Herstellerangaben soll der Akku in drei Stunden wieder bis zu 800 Prozent geladen sein. Innerhalb von vier Stunden soll er bis zu 100 Prozent aufgeladen sein: deutlich kürzer als die Nachruhe oder ein Arbeitstag.

Zweiter Akku oder zweites Ladegerät

Da das Ladegerät nicht im Roller verbaut ist und die Stecker der weit verbreiteten E-Tankstellen nicht passen braucht es zum Laden immer das entsprechende Ladegerät. Für diejenigen, die etwa wie ich immer einen Fotorucksack mit sich herumtragen, ist das umständlich. Aber Peugeot verspricht hier Abhilfe. Schon bald soll es im Zubehör ein passendes Topcase geben. Für diejenigen, die in der Regel zwischen A und B pendeln, empfiehlt es sich, für rund 200 Euro ein zweites Ladegerät zu besorgen. Sich Alternativ in Büro oder Zuhause eine zweite Batterie hinzustellen, ist deutlich kostspieliger. Sie schlägt mit rund 1500 Euro zu Buche und macht damit mehr als ein ein Drittel der Kosten für eine e-Ludix aus.

e-Ludix von Peugeot

Erst Ludix, jetzt e-Ludix

Der Name Ludix kommt Ihnen bekannt vor? Stimmt. Mit dem Namen erinnert Peugeot an den von 2004 bis 2016 produzierten Kleinkraftroller Ludix. Europaweit verkaufte er sich über zwölf Jahre rund 230000 Mal. In Deutschland aber, war ihm kein Erfolg vergönnt. Die Absatzzahlen hielten sich in Grenzen – genauso wie die des Scoot’elcs. Bereits vor 25 Jahren zählte Peugeot mit dem Roller zu den Pionieren der Elektromobilität. Eine größere Verbreitung  blieb dem Roller jedoch versagt, genauso wie dem e-Vivacity. Wer aber über derartiges Know-How verfügt, wartet im Grunde nur auf seine Chance. In den letzten Monaten scheint die Zeit gekommen zu sein. Nicht nur, dass der indische Mahindra, zu dem die Rollersparte von Peugeot inzwischen gehört, mit dem e-Ludix einen vergleichbar günstigen Roller auf den Markt gebracht hat. Mit den verschiedenen Förderprogrammen von Land und Bund lässt sich der Kaufpreis von rund 3500 Euro noch einmal deutlich herabsetzen.

Fazit

Unter neuem Namen startet Peugeot seinen dritten Anlauf im Markt der e-Roller. Der Preis des neuen e-Ludix, stimmt. Informiert sich der Käufer richtzig, so lassen sich je nach Stadt über 2000 Euro sparen. In München etwa winkt ein Bonus in Höhe von 1000 Euro bei der  Anschaffung und dazu eine Abwrackprämie in Höhe von nochmals 1000 Euro.  Obendrauf gibt es einen Ökobonus in Höhe von 200 Euro. Macht 1300 Euro für einen neuen E-Roller. Da macht das Kaufen gleich doppelt Spaß.

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Die offizielle Internetseite des e-Motorroller e-Ludix finden Sie unter www.peugeot-motocycles.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.