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Deutsche Bahn, ICE von A nach B ©2023 Pixabay

Deutsche Bahn: Mehr Auswahl und höhere Preise

Mit dem großen Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am Sonntag bieten sich Bahnreisende jetzt mehr Optionen. Es gibt aber auch Veränderungen, etwa den Wegfall des ICE-Bistros. Wiesbaden lebt informiert über die wichtigsten Neuerungen.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Mehr Sitzplätze auf stark frequentierten Strecken. Höhere Taktung im Saaletal. Deutsche Bahn setzt mehr Züge ein. Service am Sitzplatz.

Seit dem 10. Dezember stehen Bahnreisenden neue Verbindungen zur Verfügung. Insbesondere auf den Strecken zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie Berlin und München wurde das Angebot durch zusätzliche Fernzüge erweitert. Außerdem gibt es nun eine zweite umsteigefreie ICE-Verbindung von Berlin nach Wien.

Nightjet nach Brüssel und Paris

Zusammen mit den Österreichischen Bundesbahnen und anderen Eisenbahnunternehmen bietet die Deutsche Bahn nun drei Mal pro Woche eine Nachtzugverbindung zwischen Berlin und Brüssel sowie Paris an. Der erste Nightjet startete am Montagabend in der Bundeshauptstadt. Dreimal pro Woche gibt es neue Nachtzüge, die nach Berlin und Salzburg fahren. Von und nach Dänemark setzt die Bahn zusammen mit der dänischen Bahn DSB zwei weitere Intercitys ab Hamburg ein.

Neue ICE-Züge

Auch auf den Strecken zwischen Leipzig, Jena und Nürnberg gibt es neue Angebote. Durch das Saaletal werden künftig fünf IC-Verbindungen pro Tag angeboten, was eine deutliche Steigerung gegenüber bisher darstellt. Magdeburg profitiert ebenfalls mit einer erstmaligen Verbindung nach Hamburg sowie mehr Direktverbindungen nach Berlin und Rostock. Die Erhöhung der Fahrten im Fernverkehr wird durch die schrittweise Einführung neuer ICE-Züge ermöglicht.

Flextickets werden teuerer

Bereits im Oktober waren Tickets für Fahrten ab dem 10. Dezember erhältlich. Der Fahrplanwechsel bringt aber auch höhere Preise mit sich. Wer flexibel bleiben möchte, bezahlt mehr. Die sogenannten Flex-Tickets werden im Schnitt um 4,9 Prozent teurer. Flextickets zeichnen sich durch ihre Flexibilität bei der Zugauswahl aus. Auch die Bahncard 25 wird teurer und kostet nun jährlich 62,90 Euro, eine Erhöhung um drei Euro. Die Bahncard 25 gewährt Inhabern einen Rabatt von 25 Prozent auf jede gebuchte Bahnfahrt. Im Gegensatz dazu bleibt der Preis für die Bahncard 50, mit der Einzeltickets zum halben Preis erhältlich sind, unverändert. Die Spar- und Supersparpreise der Bahn bleiben ebenfalls konstant.

Bahncard wird digital

Eine weitere Veränderung betrifft die Bahncards, die künftig nur noch in digitaler Form auf dem Smartphone verfügbar sein sollen. Bereits ab sofort werden keine Probe-Bahncards 25 und 50 aus Kunststoff mehr ausgestellt. Ab dem zweiten Halbjahr 2024 sollen dann auch die Standard-Bahncards für ein Jahr nicht mehr als Plastikkarte ausgegeben werden. Foto oben ©2023 Pixabay Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier. Die Internetseite der Deutschen Bahn finden Sie unter www.bahn.de.
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